Rückkehr der Farben

Der Frühling kommt mit Macht. Unter den noch unbelaubten Bäumen und Sträuchern im Naturpark Dahme-Heideseen regt sich neues Leben und bringt wieder Farbe in die Natur.

Jedes Frühjahr erfreut das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) das Auge mit dichten weißen Blütenteppichen. Die Anemonen-Art ist ein Geophyt – das heißt, sie treibt im Frühling rasch aus, hat aber schon im Frühsommer ihren Wachstumszyklus beendet und zieht sich wieder in die Erde zurück. Mit dieser Strategie nutzt die winterharte Staude den Zeitraum, in dem die Baumkronen noch viel Licht durchlassen, optimal aus.

Buschwindröschen im Naturpark Dahme-Heideseen (© Carsten Preuß)

Auch das Gelbe Windröschen gehört zu den ersten blühenden Pflanzen im Frühjahr, welche die kurze Zeit zwischen den ersten warmen Tagen und dem Blattaustrieb der Bäume für ihre Blüte nutzen. Es ist, ähnlich wie das verwandte Buschwindröschen, in feuchten Auenwäldern, Laub- und Mischwäldern, Bachufern und feuchte Wiesen zu finden. Die Pflanze ist frisch schwach giftig, sie enthält, wie alle Windröschen, im Milchsaft das giftige Protoanemonin, sowie Anemonin in größeren Mengen.

Gelbes Windröschen im Naturpark Dahme-Heideseen (© Carsten Preuß)

Das gelbblühende Scharbockskrauts, kommt vorwiegend auf feuchten Standorten, z.B. feuchten Wiesen und Weiden, aber auch in Bruch- und Auenwäldern sowie in Laub- und Tannenwäldern vor.

Das blaue Leberblümchen ist ein typischer Vertreter der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Es gilt standörtlich als Lehm- wie auch als Kalkzeiger und gilt als Charakterart der Laubwälder. Es bietet keinen Nektar an, ist aber ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen, Käfer und Schwebfliegen.

Blaues Leberblümchen im Naturpark Dahme-Heideseen (© Carsten Preuß)

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