Sommerwerkstatt Arche Nebra

Trotz enormer Temperaturen wurde im Rahmen der diesjährigen Sommerwerkstatt Erz verhüttet und Bronze gegossen. Die Himmelsscheibe von Nebra wurde daraus vor 3700-4100 Jahren gefertigt, eine Legierung deren Verwendung einer ganzen Epoche ihren Namen verdankt. Wie man Bronze gewonnen hat, war ein Wochenende lang Thema. In mehreren Versuchen wurde aus Erz (Malachit, Chalkopyrit) das Kuper in Rennöfen ausgeschmolzen – mit Erfolg. Gibt man zu neun Teilen Kupfer einen Teil Zinn, lässt sich eine Bronzelegierung erschmelzen, die von den Kursteilnehmern in selbstgefertigte Formen gegossen wurden. Woher das Erz stammt, ist teilweise bekannt (Österreich, Kalkalpen). Ob hiesiger Kupferschiefer bereits verwendet wurde, ist nach heutigem Stand nicht zu beweisen. Dennoch bot dieses Material des Geo-Naturparkes Saale-Unstrut-Triasland einen Einstieg zum Anfassen in die Materie (grünliche Verwitterungsfarben, primäre Kupferminerale).

Sommerwerksatt Arche Nebra - Einführung  (A. Börner)

Sommerwerksatt Arche Nebra – Einführung (A. Börner)

Sommerwerkstatt Arche Nebra - Öffnen des Brennofens (A. Börner)

Sommerwerkstatt Arche Nebra – Öffnen des Brennofens (A. Börner)

Sommerwerkstatt Arche Nebra - Kupfer Schlacke (A. Börner)

Sommerwerkstatt Arche Nebra – Kupfer Schlacke (A. Börner)

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