Scharfe Sachen
Neben seinen vielen Senf-Sorten besteht die Produktpalette von René Weißbach aus acht Sorten Honig, Lupinen-Kaffee und Lupinen-Mehl, selbstgemachten, fruchtigen Barbecue-Saucen sowie kaltgepressten Ölen wie Lein-, Hanf- und Rapsöl.
Seine regionalen und in Eigenregie hergestellten Produkte vertreibt der Versicherungsvermittler und Lebensmittelproduzent im Herzen des Naturparks – in seinem kleinen Hofladen in Schlettau, auf Natur-, Öko- und Weihnachtsmärkten, in vielen Marktschwärmereien, u. a. im Herrenhof Erlahammer in Schwarzenberg, sowie über das Internet.
Der würzige und geschmacksintensive Senf von René Weißbach wird aus gelber, brauner sowie schwarzer Senfsaat hergestellt. „Die Körner werden im Kaltmahlverfahren geschrotet, d. h. sie werden beim Mahlen nicht wärmer als 30 °C erhitzt – gesundheitsfördernde Vitamine und Mineral- und Inhaltsstoffe bleiben somit erhalten“, gibt er einen Einblick in den Produktionsprozess. Die aus den geschroteten Körnern, Trinkwasser, Apfelessig, Meersalz und Honig hergestellte Maische benötigt mehrere Wochen Reifezeit, um zu quellen und ein abgerundetes Geschmackserlebnis zu entfalten. Ist die Grundrezeptur nach ca. zwei Wochen fertig, werden ihr verschiedene verfeinernde Zutaten beigemischt, z. B. Kräuter der Provence, Bärlauch und Rosmarin oder Gewürze wie Chili, Curry und Orangen-Pfeffer.
Angetrieben wird René Weißbach von der Idee, aus qualitativ hochwertigen und regional erzeugten Rohstoffen wohlschmeckende und gesunde Produkte herzustellen. Aus diesem Grund verwendet er das ganze Senfkorn mit all seinen Inhaltsstoffen sowie den scharf-nussig schmeckenden Senfölen und verzichtet auf Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Aromen und Verdickungsmittel.
Die Rohstoffe für die Herstellung seiner Köstlichkeiten werden direkt vor den Toren Schlettaus angebaut. Zwischen seinem Schulfreund und Landwirt Patrick Keller und René Weißbach besteht eine gewinnbringende Kooperation. Senf, Lein und Lupine wachsen auf ca. 3,5 Hektar des Schlettauer Landwirtschaftsbetriebes. Die gelben, weißen und blauen Blüten der Pflanzen bieten darüber hinaus ein gutes Trachtangebot für René Weißbachs Bienen. Zusätzlich wird durch den Anbau stickstoffbindender Lupinen der Boden auf natürliche Weise mit Stickstoff angereichert. Die Verwendung von Düngemitteln erübrigt sich.
Die besondere Qualität seiner Produkte hat sich im Naturpark und über seine Grenzen hinaus bereits herumgesprochen. Er bekommt Aufträge von großen Landwirtschaftsbetrieben zur Verarbeitung ihrer Senfernte zu Senf und er stellt für Unternehmen aus der Region Weihnachtspräsente für ihre Mitarbeitenden her. Darüber hinaus gibt er sein vielfältiges und breitgefächertes Wissen in Senfseminaren an Interessierte weiter. Die Gespräche können dann auch mal abschweifen, denn schließlich ist René Weißbach seit mittlerweile zehn Jahren passionierter Imker – und mit diesem Hobby fing alles an …
Besser können regionale Kreisläufe nicht funktionieren!
Kontaktdaten:
Senf-Manufaktur-Erzgebirge, René Weißbach, Angerstraße 25, 09487 Schlettau
Telefon: 0151/17433205, E-Mail: info@senfmanufaktur-erzgebirge.de, Website: www.senfmanufaktur-erzgebirge.de
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