Strategie 2030 der hessischen Naturparke

von links: Landrat Ulrich Krebs, Vorsitzender der AG Hessische Naturparke, Katrin Anders, Geschäftsführerin Naturpark Knüll, Dr. Jutta Weber, Geschäftsführerin Naturpark Bergstraße-Odenwald © VDN

Ihre Strategie für 2030 stellten sie in einem Parlamentarischen Abend im Rahmen der Frühjahrstagung der Geschäftsführer*innen und Leiter*innen der deutschen Naturparke im Naturpark RheinTaunus Anfang Mai in Wiesbaden vor.

Denn die Wirkung der Naturparke ist nicht zu unterschätzen – denn sie tragen zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsziele auf vielen Ebenen bei: von den Regionen über die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen, die nationale Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes und den European Green Deal der EU bis hin zur Globalen Agenda 2030 der UN.

Vielfältig, gesund, aktiv und nachhaltig sind Begriffe, die die Arbeit der Naturparke in Hessen und zukunftsträchtige Schutz-, Erholungs-, Bildungs- und Entwicklungsprojekte beschreiben.

Den Rahmen für die Strategie der hessischen Naturparke bildet das Wartburger Programm des VDN von 2018. Dieses sieht Naturparke als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung zur Stärkung ländlicher Räume, für den Erhalt der biologischen Vielfalt und für den Klimaschutz und definiert die vier Handlungsfelder Schutz, Erholung, Bildung und Entwicklung, in denen Naturparke ihren Aufgaben laut BNatschG gerecht werden.

Als Impulsgeber und Ideenschmiede sind Naturparke Regionen für nachhaltige Entwicklung, die sich mit Institutionen, Behörden, Kommunen und Zivilgesellschaft vernetzen und wertvolle und unverzichtbare Partner für Kooperationen in der lokalen bis überregionalen Zusammenarbeit sind.

Was brauchen die hessischen Naturparke für ihre Arbeit?

All das kann jedoch nur gelingen, wenn Naturparke handlungsfähig für die Zukunft gemacht werden. Und das bedeutet vor allem ausreichend finanzielle und personelle Mittel. Aber auch: Mitwirkung bei Fragen rund um Pläne, Strategien und Förderprogramme auf regionaler wie auf Landesebene. Der Wunsch nach einer Weiterentwicklung der engen und erfolgreichen Zusammenarbeit der „Arbeitsgemeinschaft Hessische Naturparke“, die Unterstützung durch entsprechende Fördermittel sowie eine Koordinierungsstelle für die Arbeit der Naturparke in Hessen stehen ganz oben auf der Agenda der Strategie 2030.

 

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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