Wildfleischküchle und Eingelegter Kürbis, heute im Doppelpack

Heute stellen wir gleich zwei Rezepte vor, eines für unsere veganen Genießer und das andere für alle Fleischliebhaber. Warum gleich zwei? Weil beide Gerichte nicht nur zum Nachkochen einladen, sondern beim Jubiläum am 1. und 2. Oktober im Kloster Bebenhausen zu kosten sind. Der Foodtruck „Wilde Sau“ bietet unseren Jubiläumsgästen am Samstag leckere Produkte vom heimischen Wildschwein an. Das Fleischküchle stammt aus seinem Rezeptbuch.

Die Naturpark-Kochschule zeigt Kindern an beiden Tagen, wie einfach das Kochen mit frischem Gemüse funktioniert und wie köstlich gesundes Essen sein kann. Die Kinder dürfen selbst kochen und ihre Gerichte selbstverständlich mitnehmen oder gleich essen.

Fleischküchle @ Uli Glasemann

Fleischküchle

Zutaten: (für 4 Personen)

500 g Wildschweinhackfleisch

2-3 EL Butterschmalz

1 Ei

1 Brötchen vom Vortag

100 ml heiße Milch (3,5% Fett

1 Zwiebel, in feine Würfel schneiden

1 Knoblauchzehe, durch die Presse drücken

1/2 Bund glatte Petersilie, fein hacken

1 EL Dijon-Senf

1/2 Chilischote ohne Kerne, fein hacken

0,5 TL Paprika edelsüß

etwas Worcestersauce

etwas Thymian

etwas Meersalz

etwas frisch geriebene Muskatnuss

So wird’s gemacht:

Brötchen klein schneiden, mit der heißem Milch übergießen und abdecken.

Zwiebelwürfel und Knoblauch in etwas Butterschmalz anbraten, Thymianblättchen dazugeben und kurz angehen lassen. Abkühlen.

Hackfleisch in eine Schüssel geben. Restliche Zutaten, die abgekühlten Zwiebelwürfel und das aufgeweichte Brötchen dazugeben. Alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Mit feuchten Händen Taler formen und in heißem Butterschmalz bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten.

Dazu passt Kartoffel- und Endiviensalat.

@ Black Forest Production

Lecker im Herbst: Eingelegter Kürbis

Zutaten: (für ca. 4 Personen)

Für den Kürbis:
· 1 kg Speisekürbis (entkernt und je nach Sorte: geschält)
· Zwei rote Zwiebeln
· Drei Knoblauchzehen
· Drei Esslöffel Rapsöl
· Vier Zweige Rosmarin
· Steinsalz und Pfeffer zum Würzen

• Dicht schließende, saubere Einmachgläser

Grundrezept für den Einmach-Sud:
· 120 ml Weißweinessig
· Drei Teelöffel Zucker
· Drei Teelöffel Steinsalz
· 600 ml Wasser
· Ein Esslöffel getrocknete Tomaten-Flocken oder getrocknete Kräuter
· Zwei Teelöffel Senfsaat (gerne hell und dunkel)
· Ein getrocknetes Lorbeerblatt

Zubereitung:

Für den Kürbis:
1. Zwiebeln und Knoblauch schälen, alles in grobe Stücke schneiden. Den Kürbis entkernen, ggf. schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

3. Zwiebel-, Knoblauch- und Kürbis-Stücke in eine große Schüssel geben. Rosmarin waschen, abzupfen und dazugeben. Eine gute Prise Steinsalz darüberstreuen und das Rapsöl eingießen.
4. Alle Zutaten mit sauberen Händen gut vermengen und auf ein Backblech geben. Im Ofen bei 180° Umluft backen, bis der Kürbis weich (aber nicht zu weich) geworden ist. Prüft hier regelmäßig mit einem Messer!
5. Backblech aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Die lauwarme Gemüsemischung in die vorbereiteten Einmachgläser geben.

Für den Einmach-Sud:

1. Wasser aufkochen. Weißweinessig, Zucker und Steinsalz hinzugeben und gut rühren, bis sich alles aufgelöst hat.
2. Senfsaat, Lorbeerblatt und die getrockneten Tomatenflocken/die getrockneten Kräuter hinzugeben.
3. Den heißen (nicht mehr kochenden) Sud vorsichtig über den Kürbis im Einmachglas gießen, bis alles vollständig bedeckt ist. Gut verschließen.
4. Den eingelegten Kürbis für mindestens drei Tage im Kühlschrank ziehen lassen und danach am besten im Kühlschrank lagern. Viel Spaß beim Genießen!

Tipp: Nach demselben Prinzip könnt ihr auch andere Gemüsesorten einlegen! Das Grundrezept für den Einmach-Sud ist hierbei immer gleich und eignet sich auch perfekt, um übriggebliebenes Gemüse etwas länger haltbar zu machen. Je nach Saison sind zum Beispiel eingelegte Gurken, Karotten, Paprika, Kohlrabi oder sogar Pflaumen und Rote Bete sehr lecker. Probiert’s mal aus!

Ein Rezept von Rausch – Die Familienwerkstatt für die Naturpark-Kochschule

Weitere Infos und Rezepte: www.naturpark-kochschule.de