Was erlauben Mensch…die Letzten ihrer Art (?)

Mai 2024

Doppel-Sonderausstellung und Vernissage am 2. Mai im Karower Meiler

Ab 2. Mai gibt es eine Doppel-Sonderausstellung im Natur-Museum Goldberg und im Naturparkzentrum Karower Meiler. Die Malerin Meune Lehmann zeigt ihre Werke: aussagekräftige und anrührende Tierporträts. Deren Protagoisten stehen auf der „Roten Liste bedrohter Arten“.

Die Künstlerin Meune Lehmann verbindet Kunst mit Naturschutz. Ihre Arbeiten thematisieren auf eindringliche Weise die Erhaltung der Artenvielfalt und den Schutz der Umwelt. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf den legendären Wutausbruch des Fußballtrainers Giovanni Trappatoni „Was erlauben Strunz…“, da sich die Künstlerin während der Recherchen für die Arbeiten oftmals in einem ähnlich zornigen Gemütszustand wiederfand.
Die Künstlerin über den Ausgangspunkt ihrer Arbeit: „Etwa ein Drittel der uns bekannten Tierarten ist vom Aussterben bedroht. Grund hierfür ist der Mensch, der sein Verhalten meist nach wirtschaftlichen Interessen ausrichtet. Wir verbrauchen Tier und Natur, als hätten wir eine zweite „blaue Wunderkugel“ im Hintergrund.“
Ein Merkmal der Arbeiten sind u.a. die detailliert gemalten Tieraugen, welche die Besucher aus den Gemälden heraus anblicken. Jede Wimper, jede Reflexion ist deutlich zu erkennen. Meune Lehmann malt mit Acryl auf geschwärzter Leinwand, was gut zum schwarzen Hintergrund des Projektes passt und die Portraits edler und eindringlicher erscheinen lassen. Infotafeln neben den Bildern informieren über die jeweilige Art und die Bedrohungslage.

Orang-Utan-Baby. Acryl-Malerei von Meune Lehmann

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am Donnerstag, 2. Mai 2024, um 17 Uhr im Karower Meiler eröffnet. Hier ist sie dann bis 4. Juli täglich von 10-17 Uhr zu sehen. Im Natur-Museum Goldberg ist die Ausstellung bis Anfang September 2024 jeden Mittwoch bis Freitag 11-16 Uhr sowie Samstag, Sonntag, Feiertag 11-17 Uhr zu sehen.

Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide