„Honig Waldblüte“

© Seestadtimkerei Köster & Lieske GbR

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In den weiten Fichtenwäldern Thüringens wird dieser besondere Honig von den Bienen der Seestadtimkerei gesammelt. Nicht nur der Geschmack, sondern auch seine flüssige Konsistenz, sein Geruch und die Farbe machen ihn zu einem der beliebtesten Honige der Seestadtimkerei. Das Sammeln der Bienen beginnt mit der Blüte der Waldhimbeere, folgt der Waldbrombeere und endet, nachdem das Waldweidenröschen verblüht ist. Dadurch enthält er einen wichtigen Bestandteil – den Blütenhoniganteil des Waldes, der ihm seinen anfänglich aromatisch milden Waldfruchtgeschmack verleiht. Lässt man den Honig ein kleine Weile im Mund verweilen, dann entfaltet sich sein zweiter Bestandteil – der Tauhoniganteil der Fichten, der ihm den leicht kräftig malzigen Geschmack gibt. Gerade so viel Tau, dass der Blütenhoniganteil nicht auskristallisiert und gerade so wenig Tau, dass der Honig nicht kräftig malzig, wie reiner Waldhonig, dominiert. Aber gerade diese Kombination aus Blüte und Tau macht ihn so besonders. Ein Geruch, der an Waldhonig erinnert, ein Geschmack, der die gesamte Vielfalt vom Honig der Thüringer Wälder in sich vereint und eine Farbe, die ins Sonnenlicht gehalten, flüssigem Rubin gleicht.

Honig besteht aus mehr als 200 verschiedenen Inhaltsstoffen, neben den verschiedenen Fruchtzuckerarten enthält er unter anderem viele Mineralstoffe und Vitamine. Dies macht ihn nicht nur zu einem süßen Vergnügen, sondern auch zu einem hochwertigen Zuckerersatz.

Schon von alters her wird dem Honig eine heilende Wirkung nachgesagt. So wussten schon die alten Ägypter von der entzündungshemmenden und die Wundheilung fördernden Wirkung des Honigs und auch Hippokrates empfahl aus eben diesen Gründen die Verabreichung von Honig und Honigwasser. Studien gehen davon aus, dass die im Honig enthaltenen Aroma- und Farbstoffe (Polyphenole und Flavone) für diese Wirkung verantwortlich sind. Einigen weiteren Inhaltsstoffen wird darüber hinaus eine antibakterielle Wirkung nachgesagt.

Geschmack und Wirkung des Honigs wissen die Menschen daher nicht erst seit gestern zu schätzen. Archäologische Funde belegen, dass bereits in der Steinzeit vor über 9.000 Jahren Honigsammler in den Wäldern unterwegs waren – war Honig doch eines der wenigen Süßungsmittel, welches den Menschen damals zur Verfügung stand. Auch die Anfänge der gezielten Hausbienenhaltung und Honiggewinnung, aus der sich im Laufe der Jahrhunderte die moderne Imkerei entwickelte, werden bereits in der Steinzeit vermutet. Bedenkt man die Bedeutung des Honigs für die damalige Bevölkerung als oft einziges Süßungsmittel – erst die industrielle Gewinnung von Zucker aus Zuckerrohr und Zuckerrüben hat diese Nutzung des Honigs zurückgedrängt – wird schnell ersichtlich, warum der Menschheit schon sehr früh daran gelegen war, Honig verfügbar zu machen.

Es lohnt sich also, immer ein Glas Honig in der Küche zu haben!

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Seestadtimkerei Köster & Lieske GbR
Horba, 13a
07426 Königsee-Rottenbach
Deutschland

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Ansprechpartner: Daniel Köster
E-Mai: kontakt@seestadtimkerei.de

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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