Majoranstippe mit Pellkartoffeln
Die Majoranstippe ist ein Gericht, das symbolisch für die Kriegszeit und die Nachkriegsjahre steht. Sie ist der Beweis dafür, dass man aus wenigen Zutaten ein schmackhaftes Gericht zaubern kann. Die hier vorgestellte Variante ist so verfeinert, dass sie sehr gut in die heutige Küche passt. Das Rezept stammt von der Naturparkmitarbeiterin Andrea Broderson.
Zutaten f. ca. 4 Portionen:
200 g durchwachsener Speck, gewürfelt
1 EL Butter
2 mittelgroße Zwiebeln
3 EL Mehl
300 ml Wasser oder Gemüsebrühe
200 ml Sahne
2 Prisen Zucker
1 EL Zitronensaft
Salz und Pfeffer je nach Geschmack
ca. 5 geh. TL getrockneter Majoran
Zubereitung:
Speck und Zwiebel würfeln. In einer Pfanne die Butter gemeinsam mit dem gewürfelten Speck auslassen. Dann die Zwiebelwürfel dazugeben. Die Zwiebeln leicht goldbraun andünsten. Speck und Zwiebeln mit Mehl bestäuben. Unter ständigem Rühren alles leicht braun anschwitzen bis ein glatter Brei entstanden ist. Wasser oder Gemüsebrühe nach und nach angießen und immer wieder glattrühren. Nun wird die Sahne dazu gegeben. Alles ca. 8 – 10 Minuten leicht köcheln lassen. Zum Schluss wird mit Salz, Pfeffer, Zucker, Zitronensaft und reichlich Majoran abschmeckt. Vor dem Servieren sollte die Stippe noch 2 – 3 Minuten ziehen, damit der Majoran sein ganzes Aroma entfalten kann. Dazu werden Pellkartoffeln gereicht. Hier empfiehlt sich eine mehlig kochende Kartoffelsorte, z. B. Adretta.
Als Gemüsebeilage passt sehr gut süß-sauer eingelegte Rote Bete, Rote Bete-Salat oder Gewürzgurken dazu.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke
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