Frühlingsgrün auf dem Teller: Bärlauch-Pesto

Bärlauchpesto mit gerösteten Walnüssen

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Auch im Naturpark Dahme-Heideseen kann man das geschätzte Wildgemüse bereits seit März finden. Der Bärlauch wächst teils in großen Beständen in schattigen, feuchten und humusreichen Laubwäldern, unter Sträuchern oder an Gewässern.

Bärlauch (Bild von LMoonlight auf Pixabay)

Die Bärlauch-Saison hat bereits begonnen. Ungefähr ab Mai beginnt die Pflanze zu blühen und die Erntezeit endet, dann verlieren die Blätter stark an Aroma. Um die Bestände zu schonen, sollte man pro Bärlauch-Pflanze möglichst immer nur ein Blatt ernten. Grundsätzlich gilt: Laut Bundesnaturschutzgesetz dürfen wild lebende Pflanzen wie Bärlauch nur in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf gesammelt werden, also nur eine Handvoll. In Naturschutzgebieten dürfen Bärlauchblätter gar nicht gepflückt werden.

Achtung Verwechslungsgefahr: Beim Sammeln ist Vorsicht und vor allem Pflanzenkenntnis geboten. Bärlauch ist leicht mit Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und Aronstab zu verwechseln, die sehr giftig sind.

Wer unsicher ist und Bärlauch nicht selbst sammeln möchte, wird während der Saison auch auf Wochenmärkten und in Gemüseläden fündig. Beim Kauf darauf achten, dass das Wildgemüse noch nicht blüht. Das Kraut am besten sofort verarbeiten, denn gekühlt hält Bärlauch nur etwa ein bis zwei Tage. Zum Lagern in feuchtes Küchenpapier wickeln und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren.

Grundsätzlich kann man die aromatischen Bärlauchblätter vielseitig verwenden. Als Rezept des Monats haben wir Bärlauch-Pesto hergestellt.

Man nehme:

  • 60g Bärlauchblätter
  • 70g gehackte und fettfrei angeröstete Walnüsse
  • 70g frisch geriebenen Parmesan
  • 150ml Rapskernöl
  • Salz & Pfeffer

Zunächst sollte man die Bärlauchblätter gründlich waschen, trocken schütteln und in Streifen schneiden. Alle Zutaten können anschließend in einem hohen Rührbecher fein püriert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden. Das fertige Pesto in ein kleines Schraubglas füllen, etwas Öl obenauf geben und verschließen. Das fertige Pesto ist im Kühlschrank für Monate haltbar.

aromatisches Bärlauch-Pesto (Bild von Rita auf Pixabay)

Wir wünschen guten Apettit!

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