Gemeinsam für den Naturschutz

Eine Schutzstation für Natur und Umwelt mitten in der Natur – eine bessere Voraussetzung könnte es für ein solches Objekt gar nicht geben. In Wooster Teerofen wurde eine solche Station vor wenigen Tagen durch den stellvertretenden Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim Günter Matschoß, im Beisein von Förderern, Sponsoren, Baufirmen, Vereinsmitgliedern und Einwohnern des Ortes, eingeweiht. Im Newsletter wurde bereits mehrfach vom Fortgang der Arbeiten berichtet.

Günter Matschoß, stellv. Landrat (links) und der Namensgeber für die Station Gerhard Cornelssen enthüllen das Namensschild.

Günter Matschoß, stellv. Landrat (links) und der Namensgeber für die Station Gerhard Cornelssen enthüllen das Namensschild.

Im August 2013 begannen die Arbeiten an dem etwa 140 Jahre altem Gebäude. Der Dachstuhl wurde erneuert, die Wände saniert und mit Lehm geputzt, die Dämmung erfolgte mit Hanf und neue Holzfenster wurden eingesetzt. Die Solaranlage auf dem Dach sorgt für warmes Wasser und eine Regenwassernutzungsanlage liefert das Wasser für die Waschmaschine und die sanitären Einrichtungen. Im Gebäude ist ein größerer Seminarraum entstanden, zwei Arbeitszimmer sowie eine Küche. Der Dachstuhl soll in den nächsten Monaten als Schlaflager ausgebaut werden.

Gäste der Einweihungsfeier.

Gäste der Einweihungsfeier.

Hauptsächlich Kinder, Studenten und junge Wissenschaftler sollen das Zentrum für Naturschutz künftig nutzen. Dafür will sich auch der Namensgeber Gerhard Cornelssen (Oberförster i.R.) einsetzen, der gemeinsam mit Günter Matschoß das Namensschild enthüllte. Der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide e.V. Wulf Hahne dankte allen, die in irgend einer Art und Weise zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Insbesondere würdigte er den Einsatz des Geschäftsführers des Fördervereins, Ralf Koch.

Christoph Tress (rechts) von den thüringer Fledermausforschern bedankt sich bei Ralf Koch für sein Engagement.

Christoph Tress (rechts) von den thüringer Fledermausforschern bedankt sich bei Ralf Koch für sein Engagement.

Schulen, Hochschulen und Universitäten können hier Lehrgänge und Workshops über Natur- und Artenschutz, nachhaltige Landnutzung oder andere artverwandte Themen durchführen. Ziel ist es auch, diese Station als Basis für eine geplante Junior-Rangergruppe zu nutzen.

Als erste Nutzer weilten bereits ein internationales Kranichforscherteam, eine thüringer Fledermausforschergruppe sowie eine Gruppe von Biologiestudenten der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald im Gerhard-Cornelssen-Haus. Im Rahmen eines internationalen Jugendlagers im September werden Jugendliche weiter an der Gestaltung des Freigeländes sowie am Ausbau des Dachbodens arbeiten.

Ralf Koch (links) und Gerhard Cornelssen.

Ralf Koch (links) und Gerhard Cornelssen.

Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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