Abwechslung und Ruhe – Naturpark Fläming
Wer in den Fläming kommt, taucht in etwas Besonderes ein. Abseits vom großen Getriebe findet man eine abwechslungsreiche Landschaft, jede Menge steinerne Zeitzeugen einer wechselvollen Geschichte und herzliche Menschen vor, die ihre Heimatverbundenheit und ihr Brauchtum bis heute pflegen.
Der Fläming bietet Abwechslung und Ruhe zugleich. Er liegt eingebettet zwischen dem Urstromtal der Elbe im Süden und dem Hohen Fläming im Norden und zeichnet sich durch eine eiszeitlich entstandene Landschaft mit flachwelligem Relief aus. Die höchste Erhebung ist der Michelsberg, nördlich von Lutherstadt Wittenberg mit 185 m Höhe. Im Landschaftsbild wechseln sich Wälder, Wiesen, Ackerflächen, naturnahe Bachläufe ab.
Ebene und sanfte Hügel bieten gute Bedingungen für Wandern, Radfahren, Reiten und Nordic Walking. Über das gesamte Gebiet verteilt informieren verschiedenste thematische Lehr- und Naturerlebnispfade über die Besonderheiten von Fauna und Flora. Naturfreunde werden den Schwarzstorch, den Uhu, den Buntspecht, den Kranich oder den Fischadler entdecken. Rotwild, Damwild und Schwarzwild sind im Fläming beheimatet.
In den von farbenprächtigen Wiesen und Äckern umgebenen versteckten Flämingdörfern mit ihren Back- und Feldsteinkirchen, den Burgen und Mühlen findet man noch heute die Spuren der Besiedlung. Im 12. Jahrhundert wurden in Zuge der Ostexpansion von Albrecht dem Bären Holländer, Friesen, Westfalen und Flamen – daher der Name „Fläming“- in diesen Landstrich geholt, die das sumpfige Gebiet urbar machten. Sie brachten ihre Kultur, ihre Sprache und ihre Trachten mit. Auch ihre Erfahrungen beim Brunnen- und Mühlenbau konnten eingesetzt werden. Noch heute kann man an Ortsnamen, Familiennamen und Flurbezeichnungen den flämischen Ursprung erkennen.
Quelle: Naturpark Fläming e.V.
Naturpark Fläming
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