Das Mausoleum in Karow

April 2022

Das Mausoleum im Gutspark von Karow ist ein mystisches und spannendes Gebäude. Es wurde 1916 nach Entwürfen des Plauer Bildhauers Wilhelm Wandschneider (1866 – 1942) als Grabmal für den Gutsbesitzer Johannes Schlutius errichtet und gilt als eines der bedeutendsten spätwilhelminischen Grabbauten. Die Stiftung für Umwelt- und Naturschutz des Landes MV wurde im Jahre 2004 Eigentümerin des Mausoleums und organisiert und finanziert die Sanierung dieses Kulturschatzes seit 2016.

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Biologe Bjarne Riesbeck bei der Kontrolle der Fledermäuse im Mausoleum. Foto: Ralf Koch

Baulich ist das Kleinod inzwischen weitgehend gesichert. In den Bauphasen wurde auch an die Fledermäuse gedacht. Die ehemalige Gruft und der Gang zur „Bewetterung“ des Gebäudes wurden mit sogenannten Hangsteinen ausgerüstet, wo Fledermäuse mit Bauch- und Rückenkontakt in den Spalten der Steine Winterschlaf halten können. Im Februar 2022 wurden nun erstmals nach der Sanierung die winterschlafenden Fledermäuse gezählt und bestimmt. Immerhin haben schon 12 Tiere optimalen Bedingungen in der Gruft angenommen. Neben der Wasserfledermaus und der Fransenfledermaus haben sich auch mehrere Braune Langohren in den Hangsteinen befunden. Im umlaufenden Gang wurden bisher noch keine Fledermäuse gefunden. Die Sanierung des Mausoleums soll weitergehen. Hier die Möglichkeit sich mit einer Spende daran zu beteiligen:

https://mausoleum-karow.de/index.php?p=start

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Diese kleine Wasserfledermaus hat den Winter im Mausoleum verbracht. Foto: Ralf Koch

Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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