Entdeckungen im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
Genießen Sie die Natur auch in Corona-Zeiten – auf individuellen Ausflügen in den Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide!
Der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide gehört mit nur 9 Einwohnern pro Quadratkilometer (Deutschland: 128) zu den Regionen mit der dünnsten Besiedlung in Deutschland. In Corona-Zeiten können Sie hier also bequem anderen aus dem Weg gehen – und dabei noch die Natur genießen. Hier haben wir für Sie einige Ausflugstipps zusammengestellt:
Unser Informationssystem überall im Naturpark: InfoDirekt
Wo immer Sie in der Naturparkregion unterwegs sind: Auf Informationstafeln informieren wir Sie über die Region, ihre Geschichte und die Natur.
Radtour zum Beobachtungsturm „Moorochse“ bei Glashütte
Am Nordufer des Plauer Sees, unweit der B192 zwischen Karow und Alt Schwerin, befindet sich der Aussichtsturm „Moorochse“. Hier können Sie mit etwas Glück Wasservögel und Seeadler beobachten.
Wandern Sie durch die Wälder
Frische Luft tut gut. Im Naturpark können Sie den ganzen Tag wandern, ohne viele Menschen zu treffen. Entdecken Sie die stillen, klaren Seen in den weiten Wäldern.
Rad- oder Auto-Tour um den Krakower Obersee
Diese Tour eignet sich hervorragend als Tages-Radtour. Aber auch per Auto ist sie schön. Vom Aussichtspunkt „Neubauer-Blick“ und den beiden Beobachtungstürmen haben Sie einen schönen Ausblick. Wasservögel und Seeadler können beobachtet werden.
Besuchen Sie die Baumriesen des Naturparks
Die dickste Buche von Mecklenburg, die stärkste Schwarzerle von Deutschland, die gewaltigste Flatterulme von Mecklenburg-Vorpommern, die älteste Kultur-Birne stehen bzw. standen im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Von 444 bisher bekannten Bäumen sind 220 als Naturdenkmal ausgewiesen.
Lias-Tongrube nördlich von Goldberg
Einst stand hier die Hellberg-Ziegelei, welche von 1873 bis 1940 mit Unterbrechungen Ziegelsteine produzierte. Nach 1945 lag die Ziegelei in Trümmern. Zahlreiche Gebäude wurden zur Baustoffgewinnung abgetragen und auch die letzten Maschinen entfernt. Einen Teil davon verwendete man nach dem Krieg zum Wiederaufbau anderer Ziegeleien. Bekannt wurde die ehemalige Tongrube durch Fossilienfunde im Posidonienschiefer, der sich in einer Tonscholle aus dem Lias (Sedimente aus dem Unteren Jura) befindet. Insbesondere sind es Insekten- und Fischfossilien, welche diesen Ort auch über die Region hinaus bekannt gemacht haben. Ein kleiner Lehrpfad führt durch die ehemalige Tongrube, und auf Info-Tafeln erfährt der interessierte Besucher allerlei über die Nutzung der Grube, die Ziegelei und die hier entdeckten Fossilien. Der Parkplatz gegenüber der Tongrube befindet sich neben dem Abzweig nach Neu Schwinz.
Kloster Dobbertin
Das Kloster Dobbertin ist das einzige in seiner Gesamtheit noch erhaltene ehemalige Benediktinerkloster in Mecklenburg. Es gehört zu den wenigen Kulturbauten im Lande, die fast 800 Jahre lang alle geschichtlichen Ereignisse überstanden haben. Auch wenn die Gebäude nicht von innen besichtigt werden können, ist das Kloster und angrenzende Park einen Ausflug wert.
Wanderung durch das Mildenitz-Durchbruchstal
Dieses eindrucksvolle, fast mittelgebirgig anmutende Tal ist zum Ende der letzten Eiszeit entstanden, als das Wasser des Eisstausees von Dobbin-Kläden sich mit Macht seinen Weg nach Nordwesten bahnte. Das Mildenitz-Durchbruchstal ist zu jeder Jahreszeit eine Wanderung wert. Ein guter Ausgangspunkt für die Wanderung der Parkplatz an der Alten Mühle von Kläden. Die Wanderung kann als Rundwanderung gestaltet werden, dann dauert etwa 2 Stunden und ist etwa 5 km lang.
Besuchen Sie unsere Sternenbeobachtungsplätze
Unser Naturpark wird bald auch Sternenpark! In klaren Nächten können Sie hier einen fantastischen Sternenhimmel genießen. Dafür wurden eigens Sternenbeobachtungsplätze eingerichtet.
Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
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19395 Plau am See , OT Karow
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