Waldmonitoring im Naturpark
Ein Beitrag unseres FÖJlers Felix Biering
Auf der erst kürzlich an die Naturparkstiftung (Stiftung Reepsholt) übertragenen Waldfläche in Bossow wurde im Januar die Erstaufnahme für ein Waldmonitoring fortgeführt. Bereits Anfang 2016 wurde mit der Aufnahme begonnen (im Newsletter wurde dazu berichtet). In ausgewählten Probekreisen werden verschiedene Waldzustandsparameter zur Bestandsstruktur, zum Totholz und zur Gehölzverjüngung ermittelt und dokumentiert. Das Monitoring soll bundesweit nach gleicher Methodik in allen Waldflächen der Partner des Nationalen Netzwerkes Natur (NNN) angewandt werden. Es soll Aufschluss darüber geben, wie das momentane Waldbild aussieht und wie sich künftig der Wald entwickelt. Alle zehn Jahre wird die Bestandsaufnahme wiederholt.
Wie wird das Ganze gemacht?
Ausgerüstet mit einer Karte und einem GPS-Gerät geht es ab in den Wald.
Nun wandert man zu den verschiedenen Koordinaten und steckt einen Kreis mit einem Radius von 12 Metern ab.
In diesem Kreis werden die Baumarten festgestellt. Aufgenommen werden alle Bäume, die einen Brusthöhendurchmesser von mindestens 7 Zentimetern haben. Dann werden diese Bäume auf Kronenbrüche, Risse und Spalten, Zwiesel und Zwieselbruch, epiphytische Moose, Wurzelteller und Höhlen untersucht. Alles wird protokolliert, von einzelnen Bäumen die genaue Höhe bestimmt und zum Abschluss fotografiert.
Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
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