„Buckelige“ Welt – Naturpark Bergisches Land

Frühlingsmorgen an der Lingese © VDN/Eberhard Decker

Frühlingsmorgen an der Lingese © VDN/Eberhard Decker

Der Naturpark Bergisches Land liegt zwischen der Köln-Siegburger Bucht im Westen, den Ausläufern des Sauerlandes im Osten, dem Westerwald im Süden und dem bergischen Städteband Wuppertal – Remscheid – Solingen im Norden.

Goldene Herbsttage©VDN/Rolf Wengenroth

Goldene Herbsttage©VDN/Rolf Wengenroth

Nicht hohe Berggipfel und tiefe Schluchten sind vorherrschend, vielmehr prägen bewaldete Höhenzüge in langen Wellen und Wiesentäler das Landschaftsbild. Bachtäler, Talsperren und Stauseen sind wichtige Erholungsgebiete und auch Rückzugsräume für seltene Tiere und Pflanzen. Neben dem Blau des Wassers prägt ein sattes Grün die Landschaft. Auch dank des Wasserreichtums sind die Wiesen und Weiden fast ganzjährig saftig – und die vielen Bäume tauchen die Region zuerst in ein kräftiges Grün, im Herbst dann in eine bunte Farbenpracht, die einen Spaziergang durch die Herbstwälder zu einem farbenprächtigen und rauschenden Erlebnis macht.

Daneben bereichern Steinbrüche, Heidelandschaften, Hangmoore und vieles mehr die hügelige und vielseitige Landschaft des Bergischen Landes.

Morgennebel in den Auen©VDN/Rolf Wengenroth

Morgennebel in den Auen©VDN/Rolf Wengenroth

Heute wird die Bergische Landschaft sorgfältig gepflegt. Die Landwirte packen mit an, Naturschützer und Biologische Stationen tragen ebenfalls einen wesentlichen Teil dazu bei. Denn die Landschaft hat durch ihre Vielseitigkeit ihren Artenreichtum erhalten können. Hecken wurden wieder angepflanzt und Obstbaumwiesen neu angelegt. Ziegen und Schafe halten Heide- und Moorgebiete frei von den Büschen und Bäumen, Hecken bieten Vögeln Schutz und Nahrung.

Aggertalsperre © VDN/Volkmar Brockhaus

Aggertalsperre © VDN/Volkmar Brockhaus

Die hohen Niederschläge im Bergischen Land machte man sich schon früh nutzbar. Aufgestaut in Staubecken und Talsperren diente das Wasser dem Antrieb gewerblicher Maschinen. Nach und nach entstanden 16 Wasserspeicher, die schnell bedeutsame Anziehungspunkte für die Erholungssuchenden wurden. Die Trinkwassertalsperren sind für den Wasserfreizeitsport „tabu“, dennoch sind sie bevorzugte Bereiche stiller Erholung.

Eifgenbachweg©VDN/Rolf Hilgers

Eifgenbachweg©VDN/Rolf Hilgers

Das Gesicht der Bergischen Landschaft wird sehr stark von den Häusern der Bauern und Bürger geprägt. Vielerorts bilden das Schwarz der Schieferverkleidungen und des Fachwerks, das Weiß der Fenster- und Türlaibungen und das Grün der Fensterläden einen harmonischen Dreiklang.

Der bedeutendste Kirchenbau des Bergischen Landes ist der Altenberger Dom, eine der größten gotischen Kostbarkeiten auf deutschem Boden. Fünf Dorfkirchen im Oberbergischen zählen wegen ihrer bemerkenswerten Ausmalungen im Inneren zu den sogenannten „Bonten Kerken“. Schloss Burg an der Wupper, einst Residenz der Bergischen Grafen, beherbergt das Bergische Museum. Schloss Gimborn bei Marienheide ist eine eindrucksvolle, im 13. Jahrhundert als Wasserburg erbaute, in ein Wald Tal eingebettete Anlage.

Weitere Informationen: www.naturparkbergischesland.de

 

Naturpark Bergisches Land

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51643 Gummersbach

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