Frühlings-Rezept: Brennnesselsuppe
Jetzt im Frühjahr beginnt die Zeit der Brennnesseln. Für viele ist sie ungeliebtes Unkraut, dabei hat die Brennnessel sehr viel zu bieten. Zahlreiche Insektenarten profitieren von der Pflanze: die Tagfalter Kleiner Fuchs, Admiral, Tagpfauenauge, C-Falter und Landkärtchen sind sogar von ihr abhängig, da sie ihren Raupen als Futterpflanze dient.
Neben zahlreichen Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen oder Kalium kann sie auch mit einem hohen Vitamin C – Gehalt punkten. Die Brennnessel ist also auch für uns ein Superfood, das direkt vor der Haustüre wächst und dazu auch noch kostenlos ist.
Beim Sammeln sollte man sich mit Handschuhen vor den Brennhaaren schützen. Zudem sollte man nur an sauberen Stellen in der Natur sammeln und nur die oberen/jungen Blattpaare verwenden.
Das wird benötigt:
200 g frische Brennnesselblätter
200 g Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 l Gemüsebrühe
1/2 Stange Lauch
Schmand (nach Belieben)
Salz & Pfeffer
eine Prise Muskat
- Kartoffeln schälen und würfeln, Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden.
- Anschließend Zwiebel, Kartoffeln und Knoblauch in einem großen Topf anbraten bis die Zwiebeln glasig sind.
- Mit der Gemüsebrühe ablöschen.
- Alles etwa zehn Minuten lang köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Lauch kleinschneiden, die Brennnessel-Blätter waschen, ggf. Stiele entfernen und die Blätter grob hacken (am besten mit Handschuhen)
- Die Brennnessel-Blätter und den Lauch in den Topf geben und alles weiter köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
- Die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren.
- Nach Belieben Schmand dazugeben.
- Zum Schluss die Suppe mit Salz, Pfeffer und etwas geriebener Muskatnuss abschmecken. Wer es scharf mag, kann auch noch Chili dazugeben.
Hier passen Croutons oder Knoblauchbrot sehr gut dazu.
Guten Appetit!
15.04.2020
Ein Beitrag von Naturpark Oberer Bayerischer Wald
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