Naturaktionstage „Wir machen Natur erlebbar“

 

K1024_Ranger Christian Rudolf (c) Naturpark Hirschwald

Ranger Christian Rudolf (c) Naturpark Hirschwald

Unser Ranger Christian Rudolf führte die Klasse im Rahmen der Naturaktionstage, die von Kaufland gesponsort sind, durch den Naturpark Hirschwald. Er begüßte die Schüler und gab einen Überblick über die Aktivitäten des Tages. Als Einführung erklärte er den Kindern einiges zur Geologie des Naturparks. Einmal, dass der Naturpark hauptsächlich auf dem Gebiet des Juras liege und wie dieser entstanden sei. Eine faszinierende Besonderheit für die Kinder waren die Feuersteine (Hornstein) welche in großer Anzahl im Naturpark zu finden sind. Der Ranger erklärte den Schülern in diesem Zusammenhang auch wie diese Steine von den Menschen früher genutzt wurden und zeigte Ihnen wie man damit Feuer erzeugen kann. Dies sollte am Schluss für die Kinder eine Aufgabe sein, Feuer zu machen, und alle dafür notwendigen Materialien vorher unterwegs zu sammeln. Dann ging es los und die Gruppe bewegte sich dabei vorerst in der Vilsaue. Der Ranger Herr Rudolf zeigte den Kindern einige Pflanzen wie das Mädesüß, das als Leitpflanze für die Mädesüßflur namensgebend ist. Nebenbei sammelten die Schüler Distelsamen, welche sie später als Feuerstarter benutzen wollten. Und der Naturpark-Ranger erklärte ihnen einiges zu diesen Pflanzen und ihre Bedeutung für die Biodiversität. Weitere standortstypische Pflanzen, wie die Wasserminze, aber auch der Rohrkolben wurden begutachtet. Somit erfassten die Schüler nach und nach, welche Standortsverhältnisse für die Mädesüßflur typisch sind. Als Kontrast erläuterte der Ranger der Klasse noch die Standortsverhältnisse der auf Sichtweite liegenden Hangwälder und leitete dann über zur Tierwelt des Naturparks.

Bei der Wildtierkunde imitierte Herr Rudolf mit Mund, Hand und Stimme die Tierstimmen häufig vorkommender Tiere des Naturparks. So erarbeitete er zusammen mit den Kindern, welche Tiere wo vorkommen und warum. Als nächstes durften die Kinder ein wildökologisches Spiel machen. Dabei konnten sie hautnah die Zusammenhänge in einem Räuber-Beute-Verhältnis erfahren. Ein Teil der Schüler waren Rehe, der andere Teil Wölfe. Bei diesem Fangspiel konnten die Kinder erfassen, warum Beutegreifer, je nach Spezialisierung, in der Regel immer von Ihren Beutetieren abhängig sind.

Nach diesem anstrengenden Teil war erst mal Pause angesagt. Der Ranger hatte deshalb eine ordentliche Brotzeit mitgebracht, der die Kinder fleißig zusprachen.

Zum Abschluss durften die Kinder mittels Feuerstein und Schlageisen sich selbst am Feuermachen versuchen. Dazu konnten sie die unterwegs gesammelten Materialien nutzen. Als Feuerstarter hatten sie trockene Blütenstände von Disteln und Löwenzahn gesammelt, als Brennmaterial trockenes Gras. Nach einiger Übung mit dem Schlageisen konnte der eine oder andere mittels des Zunders eine kleine Glut und letztlich sogar ein Feuer erzeugen.

Nach diesem runden Abschluss wurde die Klasse vom Naturpark-Ranger zurück zur Geschäftsstelle geleitet, von wo sie mit dem Bus die Heimreise antrat.

Ein Beitrag von Naturpark Hirschwald

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