Liebe Leserinnen und Leser,
bald nun ist…
…das 25. Jahr dieses Jahtausends beänstigend schnell Vergangenheit. Wieder schauen wir auf ein Jahr mit vielen Herausforderungen und Veränderungen zurück, die wir uns zum Beginn dieses Jahrtausend hätten nicht träumen lassen. Und wie Herbert Grönemeyer so schön in seinem Song „Bleibt alles anders“ singt: „Das Leben kommt von vorn, stehst unter einem hellen Stern, einem hellen Stern“– die Sonne verheißt Stabilität aber Veränderung ist Normalität.
Übrigens, Monde, Planeten, Sterne und Galaxien lassen sich in unserem Naturpark besonders gut beobachten. Gerade die Dunkelheit ist in dieser Jahreszeit exklusiv erlebbar. Für nachtaktive Tiere wie viele Insekten- und Säugetierarten ist sie im gesamten Jahr bedeutsam und (über)lebensnotwendig. So war der Antrag als „Sternenpark„ bei DarkSky International für die Kyritz-Ruppiner Heide im September diesen Jahres eine logische Konsequenz. Dies bedeutet, sich der Verantwortung bewusst zu werden und die Verpflichtung, diese Bedingungen für alle Lebewesen zu pflegen und sichern.
Stabilität und Erneuerung galt auch im vergangenen November unsere Aufmerksamkeit. So haben Kinder unserer Naturparkschule Theodor Fontane in Menz an zwei Tagen das „Puppentheater Karotte“ von Gaby Weißenfels erleben können. Bäume wurden gepflanzt, Blumenzwiebeln für Frühbüher wurden z.B. in Lindow (Mark) und Rheinsberg gesteckt sowie viele Maßnahmen und Projekte im Vertragsnaturschutz kamen im gesamten Naturparkraum zum Abschluss.
Jetzt im Dezember ist ein spektakulärer Sternschnuppenregen der Geminiden am Himmel zu sehen. Vielleicht ist dies ein Grund mehr, die nächtlichen Lichter zu dimmen, die Unendlichkeit sternenklarer Nächte zu genießen, innezuhalten und die besinnlichen Tage mit einem wärmenden Tee bei Kerzenlicht zu zelebrieren. Natürlich kann man sich auch am 13. Dezember vom Sternenführer Holger Pötschick den „Sternenhimmel in der Adventszeit“ erklären lassen.
Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Fest im Kreise Ihrer Lieblingsmenschen. Ich wünsche mir in meinem Umfeld viele Menschen, die mit Empathie für unsere wilden Mitgeschöpfe den Wechsel in ein neues, „anderes“ Jahr in Stille und mit einem verträumten Blick in den Sternenhimmel begehen.
Viel Spaß beim Lesen!
Heiko Strobel
Mitarbeiter der Naturparkverwaltung Stechlin-Ruppiner Land

