Entdecken Sie 13 Kunstbänke auf vier Kunst-Bänke-Touren

NP SRL/ArchivUnterschiedlicher, origineller und tiefgründiger können Sitzgelegenheiten kaum sein. Sie sind herzlich eingeladen, auf einer Kunstbank Platz zu nehmen und auf dem Weg dorthin die Ostprignitz und das Ruppiner Seenland von einer ganz neuen Seite kennenzulernen. Als Markenzeichen für geschichtlich, landschaftlich oder kulturell interessante Orte sind in den Jahren 2013 bis 2015 dreizehn besetzbare oder besser „besitzbare“ Kunstbänke von zwölf Künstlern aus Ostprignitz-Ruppin erdacht, gebaut und im märkischen Sand verankert worden. Jeder Künstler fand seinen eigenen Zugang zur Idee, forderte das Material in neue Zusammenhänge. So ist jede Bank ein Unikat und auf unverwechselbare Weise auch eine künstlerische Ansicht zum Thema Sitzen. Die Idee zu diesem Projekt stammt von Cornelia Lambriev-Soost, die das Vorhaben auch in den vergangenen Jahren betreut hat.

Vier Ausflugsrouten verbinden die Kunstbänke miteinander. Bei einer Wander-, Rad- oder Autotour lassen sich zum Beispiel die Orte Vichel/Garz und Ganzer und mit ihnen die Parkbank und die Philosophenbank erkunden. In ihrer Nähe befinden sich auch die Künstlerateliers von Frank Dornseit und Katrin Mason Brown. Eine zweite Route führt in den Norden des Landkreises nach Bandikow, Horst und Papenbruck. Hier warten die Zwieselbank, die Kubanische Bank und die Liebesbank von Andreas Dorfstecher und Heike Kropius darauf, entdeckt zu werden. Auf der Tour von Molchow im Naturpark über Karwe nach Radensleben locken die Kissenbank, die drehbare Schlossbank und die Keramikbank von Franziska Zänker, Matthias Zagon Hohl-Stein und Hendrik Schink müde Wanderer oder Kunstfreunde an. Und wer eine Entdeckungsreise nach Fehrbellin und in die Orte Hakenberg und Brunne unternimmt, sollte auf jeden Fall auf der Bahnhofsbank, der Siegessäulen-Bank und auf dem Lieblingsplatz von Anna Arnskötter, Lothar Seruset und Rima Chammaa Platz nehmen.

Mehr dazu erfahren Sie auf der Internetseite www.kunstbanktouren.de

Dort können Sie auch die 40seitige A5-Broschüre downloaden, die es auch in Touristinformationen und anderen touristischen Einrichtungen im Landkreis gibt.

Die „Stiftung für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin“ und die LEADER Aktionsgruppe „Regionalentwicklung Ostprignitz-Ruppin e. V.“ haben das Projekt unterstützt. Kofinanziert wurde es vom Brandenburgischen Landwirtschaftsministerium aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).

NP SRL/Archiv

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert