Fürstenberger Kino Brückenschlag im September 2024
Immer Freitags lädt der Verein Brückenschlag e.V. zum gemeinsamen Kinoabend nach Fürstenberg/Havel ein.
Der Verein hat seinen Sitz in der Brandenburger Straße 38 in 16798 Fürstenberg/Havel.
Emailadresse: info@brueckenschlagfuerstenberg.de
Telefon: 0172 3227421
6.9. um 20.00 Uhr – Back to Black
Biopic | Großbritannien 2024 | 123 Minuten
Regie: Sam Taylor-Johnson
Der Film erzählt von den zehn Lebensjahren der Sängerin Amy Winehouse bis zu ihrem viel zu frühen Tod mit nur 27 Jahren. Mit der brillanten, hingebungsvollen Darstellerin Marisa Abela, die auch selbst überzeugend singt, zeigt er dieses Leben ganz aus dem Geist der Musik heraus. So werden noch einmal ihre prägenden Einflüsse spürbar, ihre Liebe zum Jazz, zu Ella Fitzgerald und Sarah Vaughan. Im Privaten bleibt einiges unscharf, etwa das zwiespältige Verhältnis zum Vater oder tiefere Gründe für ihre Abhängigkeit von Alkohol, Drogen und Männern. Doch insgesamt berührt der respektvolle Film als tragisches Porträt einer Künstlerin. (nach Elstermann)
13.9. um 19.00 Uhr – Die Mittagsfrau
Drama | Deutschland/Schweiz/Luxemburg 2023 | 142 Minuten
Regie: Barbara Albert
Die Verfilmung des gefeierten Weltbestsellers von Julia Franck spannt einen Bogen von den 20er Jahren bis in die Nachkriegszeit in Deutschland. Helene kommt nach Berlin, will Medizin studieren und Ärztin werden. In Karl findet sie die Liebe ihres Lebens. Die Tür zur Welt scheint für sie weit offen zu stehen. Nach Karls jähem Tod und dem gesellschaftlichen Umsturz durch die Nazis begegnet sie Wilhelm, der sich unsterblich in sie verliebt. Doch ihre Lebensenergie und ihr starker Wille vertragen sich nicht mit Wilhelms traditionellen Rollenbildern und ihrer Mutterschaft. Helene trifft eine ungeheuerliche Entscheidung. Mala Emde spielt diese an ihrer Entwicklung gehinderte Frau, die nicht bereit ist den Traum von einem selbstbestimmten Leben aufzugeben, in einer faszinierenden, feinfühligen Darstellung. (nach wildbunch, filmdienst)
20.9. um 19.00 Uhr – Volksvertreter – Im Rahmen von LETsDOK Filmgespräch mit Regisseur Andreas Wilcke
Dokumentarfilm | Deutschland 2021 | 94 Minuten
Regie: Andreas Wilcke
Dokumentarfilm über vier Bundestagsabgeordnete der AfD, die zwischen 2017 und 2020 zu Sitzungen, bei Bürgerdialogen oder auf Auslandsreisen vier Jahre lang begleitet werden. Ohne jeden Off-Kommentar gelingen klugeTableaus zu Themen wie der medialen Selbstdarstellung der Abgeordneten, ihrem verqueren Geschichtsbild oder dem Populismus im Gespräch mit Wählern, inklusive rassistischen und sexistischen Äußerungen. (nach filmdienst) „Eine der Hauptklagen moderner rechtspopulistischer Parteien lautet, dass sie in den ‚Mainstreammedien‘ permanent durch ein dämonisierendes Deutungsmuster geschickt würden. … Auch die Protagonisten von Andreas Wilckes AfD-Langzeitbeobachtung … werfen sich permanent in die Pose des Opfers. Doch der Film tut ihnen gerade nicht den Gefallen, sie vorzuführen. Das erledigen sie selbst.“ (Die Zeit)
27.9. um 20.00 Uhr – Die Herrlichkeit des Lebens
Drama | Deutschland 2024 | 99 Minuten
Regie: Georg Maas
Im Sommer 1923, ein Jahr vor seinem Tod, lernt der an Tuberkulose leidende Schriftsteller Franz Kafka an einem Ostseestrand die schöne, lebensfrohe Dora Diamant kennen, die aus Polen stammt. Hals über Kopf verlieben sie sich und ziehen gemeinsam nach Berlin. Doch Kafkas Gesundheitszustand verschlimmert sich zusehends. Ein anspruchsvolles, herausragend gespieltes Liebesdrama, das sich zunächst auf die romantische Annäherung zwischen Mann und Frau konzentriert, aber auch das schriftstellerische Schaffen Kafkas, seine starke Selbstkritik und das belastete Verhältnis zum Vater nicht ausspart. (filmdienst)