Landesweite Kampagne gegen Gartenabfälle im Wald gestartet

Die Presse greift das Thema dankbar auf.

Die Presse greift das Thema dankbar auf.

Mit einem Aktionstag im Oktober wollten das Brandenburger Forst- und das Umweltministerium über die mit der illegalen Entsorgung von Gartenabfällen im Wald verbundenen Probleme aufklären. Die Naturwacht des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land kennt sie zur Genüge, die illegalen Grünabfallablagerungen an den Ortsrändern. Oft landet der beim Herausputzen des eigenen Gartens anfallende Grünschnitt im Wald. Das was für viele Bürgerinnen und Bürger „nur Natur“ ist, treibt Botanikern die Zornesröte ins Gesicht. Viele invasive, nicht heimische Pflanzenarten haben auf diesem Weg Eingang in den Naturpark gefunden. Ob Riesen-Bärenklau, Kanadische Goldrute oder Indisches Springkraut – sie alle gehören nicht in unsere Natur und breiten sich rasant aus. Für die heimische Pflanzenwelt sind sie aufgrund der Verdrängung weniger konkurrenzfähiger, heimischer Arten eine echte Gefahr. Am landesweiten Aktionstag haben Forstverwaltung, Naturpark, Naturwacht und Abfallbehörde auf Gefährdungen durch spontan eingebürgerte Noephyten hingewiesen und für eine fachgerechte Entsorgung sensibilisiert. Egal ob Eigenkompostierung, Recyclinghof oder Grüncontainer – Alternativen zur illegalen Entsorgung gibt es genug.

Die Naturparkverwaltung beteiligte sich an einem gemeinsamen Pressetermin in Zusammenarbeit mit der Oberförsterei Neuruppin und der Abfallentsorgung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin.

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