Naturpark zum 12. Mal Atelier auf Zeit

Vom 15.-25. August 2013 fand das 12. Internationale Kunstsymposium im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land in Buchholz bei Zernikow statt. Zehn Maler und Bildhauer aus Peru, Äthiopien, Kroatien, Polen und Deutschland haben sich mit dem Thema „Ideenquelle Recycling – Kreativität kennt kein Verfallsdatum“ beschäftigt. Das Kunstsymposium wurde mit 10.150 Euro Lottomitteln des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz unterstützt.

Je knapper Rohstoffe wie Erdöl, Metall, seltene Erden und Holz in Zukunft werden, umso mehr sind neue Konzepte gefragt und stoffliche Verwertung von Abfall sinnvoll. Mit ihren Mitteln haben die Künstler Aspekte dieses komplexen Themas auf unkonventionelle Weise bearbeitet. Neue unteressante Blickwinkel sollen so das brandaktuelle Thema einem größeren Publikum nahe bringen.

„Mit seinen interessanten Themen regt der Kunstverein Zehdenick seit mehr als einem Jahrzehnt einen internationalen künstlerischen Diskurs an und pflegt Kontakte zu Künsterinnen und Künstlern anderer Länder und Kulturkreise, um so Integrationsgedanken durch gemeinsames Arbeiten, Ausstellungen und besseres Kennenlernen zu fördern“, so Umweltministerin Anika Tack.

Begleitveranstaltungen des Naturparks und der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg vertieften das Thema aus Sicht des Natur- und Umweltschutzes und gaben Anstöße für die künstlerische Auseinandersetzung. Auch die Jüngsten waren einbezogen. Unter dem Motto „Kreativität kennt kein Verfallsdatum“ trafen sich Schüler der Fontane-Schule Menz mit den Künstlern. Die spielerische und ideenreiche gemeinsame Annäherung an das Thema Recycling soll die Mädchen und Jungen anregen, Müll möglichst zu vermeiden oder zumindest sorgsam zu behandeln und dadurch die Natur zu schonen und zu bewahren.

Mehr als 100 Besucher erlebten die Finissage am 25. August 2013 in der Alten Brennerei in Zernikow. Die entstandenen Arbeiten sind in den kommenden Monaten in einer Wanderausstellung mit Station in Szczecin, Potsdam, Berlin, Zehdenick, Gransee und Rheinsberg zu sehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert