Zwölf Künstler – zwölf Orte – zwölf Bänke
Seit Beginn des Jahres ist der Landkreis Ostprignitz-Ruppin um einige Attraktionen reicher. Zwölf Künstlerinnen und Künstler der Region haben sich am Projekt „Treff Kunst-Bank“ beteiligt und so entstanden im vergangenen Jahr originelle Sitzgelegenheiten, die in verschiedenen Orten des Landkreises aufgestellt wurden. Sie spiegeln die Besonderheiten der Orte wieder und laden in Lentzke, Betzin, Protzen, Netzeband, Rägelin, Zempow, Braunsberg, Wusterhausen, Kyritz, Ganz, Herzberg und Karstedtshof zum Verweilen ein.
Beteiligt an dem Projekt waren Marina Schreiber, Anna Arnskötter, Michael Hischer, Jost Löber, Benjamin Schulte, Rima Chammaa, Vincent Zágon, Lothar Seruset, Andreas Dorfstecher, Ursula Zänker, Hendrik Schink und Matthias Zágon Hohl-Stein. Einwohner der Gemeinden oder Besucher des Naturparks sind eingeladen, die Kunstbänke im Landkreis ausfindig zu machen und dort miteinander ins Gespräch zu kommen.

Zur Einweihungsfeier mit Kaffee und Kuchen kamen rund 50 Gäste auf den Rägeliner Kirchplatz. Projektmanagerin Uta Bartsch begrüßte die Gäste.
© Cornelia Felsch
Der Bildhauer Lothar Seruset schuf eine Bank für den Kirchplatz in Rägelin. Eine Betonstele mit Keramikreliefs zum Thema „Kommen und Gehen“ trägt ein kleines Modell der Kirche und ist eingefasst von Eichenbohlen. Zur Einweihung am 13. April kamen rund 50 Besucher in den Ort, der am Rand der Kyritz-Ruppiner Heide liegt und durch den der Fontane-Wanderweg führt. „Meine Arbeit ist getan, nun soll das Werk für sich sprechen“, sagte der Künstler. „Wir alle werden geboren, sind für eine gewisse Zeit auf der Erde; wir kommen und gehen. Ich hoffe, dass die Bank eine Bereicherung für die Menschen hier ist. Für mich ist die Kirche das bedeutendste Bauwerk von Rägelin.“
Das Kunstbank-Projekt wurde vom Land Brandenburg gefördert und vom Landkreis Ostprignitz-Ruppin sowie der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin unterstützt.


