Bundestagsabgeordnete Anke Domscheid-Berg (Die Linke) besucht Kyritz-Ruppiner-Heide

Normalerweise steht Ende August die Kyritz-Ruppiner-Heide in vollster Blühtenpracht. Nicht nach diesem trockenen und heißen Sommer!

Ziel der Kremserfahrt war der Heideturm auf dem Sielmann-Hügel © Dr. Mario Schrumpf

Ziel der Kremserfahrt war der Heideturm auf dem Sielmann-Hügel
© Dr. Mario Schrumpf

Trotzdem starteten am vorletzten Augusttag auf Einladung von Anke Domscheid-Berg Vertreter von Landkreis, Bundesforst, Heinz Sielmann Stiftung, Naturpark und Abgeordnetenbüros mit dem Kremser von Neuglienicke aus in die Heide. Die Bundestagsabgeordnete für Die Linke führt die Tradition fort, die ihre langjährige Vorgänger im Bundestag Kirsten Tackmann, auch in diesem Jahr mit auf dem Kremser, eingeführt hatte. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Entwicklung der Heide in den Bereichen Naturschutz, Tourismus und Wirtschaft.

Anke Domscheid-Berg im gespräch mit Landrat Ralf Reinhardt. © Dr. Mario Schrumpf

Anke Domscheid-Berg im gespräch mit Landrat Ralf Reinhardt.
© Dr. Mario Schrumpf

Landrat Ralf Reinhardt informierte, dass der Kreistag Ostprignitz-Ruppin im Juni beschlossen hat, den Gültigkeitsbereich der Gefahrenabwehrverordnung ab 1. Januar 2023 zu verringern. So werden weite Teile südlich des Heidewanderweges von Neuglienicke über den Sielmann-Hügel nach Rossow zukünftig frei betretbar sein. Grundlage ist ein Gutachten des Brandenburgischen Munitionsbergungsdienstes zur Munitionsbelastung. Bis zum Jahresanfang wird die Beschilderung durch die Bundesforst im Auftrag des Landkreises an die neue Grenzlinie versetzt. Damit kommt die Region dem Ziel „Freie Heide“ ein Stück weit näher.

Rainer Entrup, Leiter des Bundesforstbetriebes Westbrandenburg an der Seite der ehemaligen linken Bundestagsabgeordneten Kirsten Tackmann © Dr. Mario Schrumpf

Rainer Entrup, Leiter des Bundesforstbetriebes Westbrandenburg an der Seite der ehemaligen linken Bundestagsabgeordneten Kirsten Tackmann
© Dr. Mario Schrumpf

Gemeinsam mit dem Landkreis arbeitet die Naturparkverwaltung an der Umsetzung der Empfehlungen aus dem Gutachten zur Inwertsetzung der Kyritz-Ruppiner-Heide. So sollen die Zugänge Pfalzheim, Neuglienicke und Rossow in Abstimmung mit den Mitgliedern der Kommunalen Arbeitsgruppe Eingangsbereiche erhalten, die mit Unterstützung der Waldarbeitsschule Kunsterspring gebaut werden. Darüberhinaus soll die Wanderwege-Beschilderung des Heidewanderweges erneuert werden.

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