Totholz für mehr Lebendigkeit am Rheinsberger Rhin

NP SRL/Michael zauft

Der Bau von Ausfachungsbuhnen soll für mehr Strukturvielfalt und höhere Strömungsgeschwindigkeit im Fließgewässer sorgen.

Der Rheinsberger Rhin hat viele schöne und naturnahe Abschnitte. Gleichwohl gibt es daneben jedoch Bereiche, in denen sich das Flüsschen träge durch ein vollständig begradigtes und nahezu strukturloses Gewässerbett schiebt. Hier setzt aktuell das LIFE Feuchtwälder-Projekt an: Unterhalb von Zippelsförde werden von der Fürstenwerder Firma „Biotop- und Landschaftsbau Henry Wengler“ im Auftrag des Projektes auf 1,2 Kilometer Gewässerlänge zwölf sogenannte Ausfachungsbuhnen eingebaut. Geplant hat die Maßnahmen das Büro UBB Dr. Klaus Möller GmbH aus Berlin im Auftrag des LIFE Projektes.

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Die verbauten Erlen- und Robinien-Stämme wurden unmittelbar vor Ort gewonnen.

Bei den Ausfachungsbuhnen handelt es sich um Totholz-Stämme, die abwechselnd an beiden Ufern fest im Rhin verankert wurden. Die verbauten Bäume – Erlen und Robinien – wurde direkt vor Ort gefällt. Die eingebauten Baumstämme sollen als Strömungshindernisse die Struktur des Fließgewässers verbessern und für eine natürliche Dynamik der Flussaue sorgen.

Für alle Paddler gibt es übrigens die gute Botschaft, dass sich die Hindernisse auf dem Rhin gut umfahren lassen. Mit der größeren Strömungsgeschwindigkeit wird hier zudem der Spaßfaktor deutlich steigen.

NP SRL/Michel Zauft

Henry Wengler von der bauausführenden Firma aus Fürstenwerder.

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