Natur im Garten – Informationsveranstaltung in Rheinsberg
Gemeinsam mit der Rheinsberger Preussenquelle und dem Landschaftspflegeverband Prignitz-Ruppiner Land e.V. (LPV) hatte die Naturparkverwaltung am 14. April zu einer Infoveranstaltung in die Remise am Rheinsberger Schloss eingeladen.

Karen Ewert erklärte den Gästen unter anderem die Vorgehensweise, wie man zu einer Plakette kommt, wenn man seinen Garten schon naturnah bewirtschaftet.
© Heiko Strobel
Karin Ewert, ausgebildete Zertifiziererin des LPV, referierte über das Projekt „Natur im Garten“ und welche Voraussetzung ein zu zertifizierender Garten erfüllen muss. Als Lohn winkt für die Gartenpforte die Plakete „Natur im Garten“. Mit dieser darf der Gartenbesitzer dann an seinem Eingang die Werbetrommel für Naturschutz und Artenvielfalt rühren.

Diese Plakette ist an einer gut sichtbaren Stelle am Eingang des zertifizierten Gartens anzubringen.
© Dr. Mario Schrumpf
Die Kriterien des Projektes sehen grundsätzlich einen Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, Dünger und Torf vor. Weitere Kriterien sind „wilde“ Ecken mit Totholz, Lesesteinen und Wildkräutern. Für Insekten, Vögel und Säugetiere sollte genügend Platz als Lebens-, Rückzugs- und Nahrungsraum verfügbar sein. Sparsamer Umgang mit Wasser und die Produktion von eigenem Dünger mittels Kompostierung sind weitere Kriterien.
Das Landesamt für Umwelt hat ab 2022 die Trägerschaft für Brandenburg übernommen und trägt die Lizenzkosten.
In unserer Region wurden bereits zwei Personen als „Zertifizierer*innen“ von Gärten ausgebildet. Interessierte Gartenbesitzer*innen können sich beim Landschaftspflegeverband Prignitz-Ruppiner Land e.V. bewerben. Als Motiv lockt die Plakette für den Gartenzaun sowie eine Urkunde der „Natur im Garten-Bewegung“ Deutschland.
Weitere Informationen und Kontakt für die Bewerbung in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel über die Projektwebseite:


