Naturwacht – Mittler zwischen Mensch und Natur

Der Große Stechlinsee

Der Große Stechlinsee

 

Henry Ford hat einmal gesagt:

Zusammenkunft ist ein Anfang.

Zusammenhalt ist ein Fortschritt.

Zusammenarbeit ist ein Erfolg.

Das waren auch die Leitsätze zu unserer „kleinen Krisensitzung“ am 19.06. 2014 hier bei uns in Menz.

Die Temperaturen steigen, die Sonnenscheindauer wird länger, die glasklaren Seen im NSG „Stechlin“ erwärmen sich und schon bevölkern wieder viele Erholungsuchende unseren Naturpark. Jedoch gibt es immer Leute die sich nicht an Regeln halten wollen. Gleich zu Beginn der Saison, so Anfang Juni, ist der Naturwacht im Gebiet aufgefallen das es in diesem Jahr immer wieder Verstöße gibt die nicht zu vereinbaren sind mit der Verordnung zum Naturschutzgebiet „Stechlin“. Insbesondere der Nehmitzsee und der Stechlinsee, mit sehr detaillierten Geboten und Verboten zum Angeln, zum Baden, zum Einsetzen von Booten und zum Tauchen waren das Ziel von Schwarzanglern und Schwarzcampern. Überall wurden Boote eingesetzt und auch Taucher mit Harpunen waren unterwegs. Da die Naturwacht im Gebiet des Naturparks viele andere Aufgaben neben der Gebietskontrolle bewältigt und nicht immer überall sein kann, haben wir beim Landesbetrieb Forst, bei der Polizei, bei den UNB’s, bei den Ordnungsämter und bei der Wasserschutzpolizei um Hilfe gebeten. In Absprache mit der Naturparkverwaltung ergingen Einladungen an die genannten Ämter und Behörden und fast alle folgten unserem Ruf. Der Vorschlag doch unsere NSG Ausschilderung mit einem QR-Code zu versehen um somit die Möglichkeit zu schaffen, vor Ort, nähere Informationen zu erhalten stieß auf volle Zustimmung. Es wurde beschlossen in Zukunft wieder mehr gemeinsame Kontrollen durchzuführen. Das soll nicht mehr in Form von Großkontrollen passieren sondern nur zu zweit oder zu dritt. Gleich für den Sonnabend, 21.6. 0214 wurde ein Termin gemeinsam mit den Kollegen der Polizeiwache Rheinsberg verabredet und durchgeführt. Die Leute die an diesem Tag von diesem „gemischten Doppel“ kontrolliert wurden, haben nicht schlecht gestaunt.

Ein voller Erfolg war der Einsatz gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei am 20.07. 2014. Vom Schwarzcampen bis hin zur Fischwilderei konnte alles festgestellt werden. Den Mitarbeitern der Naturwacht geht es nicht darum Menschen zu kontrollieren und sie einer Bestrafung zu zuführen, sondern es geht uns in erster Linie darum unsere wunderbare Natur zu erhalten,  so das auch für kommende Generationen etwas übrig bleibt.

Anke Rudnik

Gebietsleiterin der Naturwacht Stechlin-Ruppiner Land

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert