Nicht alle tragen Hut – auf Pilzexkursion mit der Pilzkundlichen Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg e.V.

Anlässlich der 5. BOLETUS-Tagung vom 24.-27.10.24 in Lindow (Mark) führten fünf Pilzexkursionen in den Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Veranstalter der Fachtagung war die Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg e.V. (PABB).

An Totholz gibt es viel Spannendes zu entdecken © Eric Killmey

Der Naturpark unterstützte diese Tagung und führte drei Exkursionen.

Finger-/Messerspitzengefühl ist gefragt
© Silke Oldorff

Am ersten Tag wurde das Gebiet rund um den Teufelsee nördlich des Großen Stechlinsees erkundet. 13 Pilzkundige durchforsteten den Wald und trugen eine beträchtliche Artenliste zusammen. Einige schwer zu bestimmende Exemplare wurden mitgenommen, um unter dem Mikroskop oder mittels DNA-Sequenzierung analysiert zu werden.

Funde müssen gut dokumentiert werden © Silvan Pichotka

Insgesamt wurden ca. 200 Pilzarten erfasst, darunter Raritäten wie der Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus) oder der gefleckte Helmling (Mycena maculata).

Highlight – Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus) © Silvan Pichotka

Weitere Orte, die im Zuge der Exkursionen besucht wurden, waren der Bienenflugplatz bei Menz sowie der Kleine Stechlinsee mit 120 Arten. Abschließender Höhepunkt am letzten Tag waren viele Saftlinge im Schlosspark Rheinsberg.

Teilnehmer bei der Arbeit © Silke Oldorff

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