Bundesforst für Engagement in der Heidepflege ausgezeichnet
Der Bundesforstbetrieb Westbrandenburg der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) wurde von der UN-Dekade für sein Engagement für die Biologische Vielfalt auf der Kyritz-Ruppiner Heide geehrt. Die Übergabe der Auszeichnung erfolgte am 17. August durch Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Wittstock/Dosse.
Minister Jörg Vogelsänger, Landrat Ralf Reinhardt und die örtlichen Bundestagsabgeordneten
Das Projekt „Erhöhung der biologischen Vielfalt durch aktive Heidepflege“ der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben – Bundesforstbetrieb Westbrandenburg wurde in der 4. Dekade 2017 als offizielles Projekt „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet.
Mit dieser Auszeichnung wird das Engagement der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gewürdigt.
Die überreichte Auszeichnung.
Die Erhaltung der Heidelandschaft in ihrem biologischen, ästhetischen, kulturhistorischen und touristischen Wert erfordert zunehmende Aufwendungen. Ohne gezielte Pflegemaßnahmen, wie das „kalte Brennen“ und die Heidemahd wäre es nur eine Frage der Zeit, bis der Wald über die Sukzession die letzten Heideflächen zurückerobert.
Darüberhinaus sind diese Pflegemaßnahmen der Garant für den Erhalt und die Erhöhung der extrem guten Naturausstattung in diesem FFH-Gebiet „Wittstock-Ruppiner Heide“.
Der Bundesforstbetrieb Westbrandenburg hat mit seinen engagierten Mitarbeitern ein effizientes und bezahlbares System zur notwendigen Heidepflege mit teilweiser Munitionsbelastung gefunden.
Die Kyritz-Ruppiner Heide ist mit einer Fläche von ca. 12.000 ha das zweitgrößte Heidegebiet Deutschlands. Davon liegen aktuell ca. 3.000 ha im Naturpark. Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin hat die Erweiterung des Naturparks auf die gesamte Heide beantragt.
Minister und Landrat im Gespräch mit einem Heideimker.