Mehr als 14.800 Frösche vor dem Verkehrstot gerettet

 

Ergebnistafel der Amphibienzählungen

Ergebnistafel der Amphibienzählungen

Naturwacht, Naturschutzverbände und Freiwillige haben an 5 temporären „Krötenzäunen“ mit einer Gesamtlänge von ca. 1.800 m mehr als 14.800 Frösche, Kröten und Molche vor dem Verkehrstot gerettet. Neben dem Verlust von Lebensräumen ist die Zerschneidungswirkung von Straßen Hauptursache für den bundesweiten Rückgang der Amphibienbestände. Im Rahmen der Pflege- und Entwicklungsplanung hat die Naturwacht in den zurückliegenden Jahren durch systematische Kartierungen im Naturpark Gefährdungsschwerpunkte ermittelt. Dort werden im Frühjahr Zäune errichtet und die Tiere über die Straße getragen. In diesem Jahr standen Zäune am Zollhaus Dierberg, in der Ortslage Zühlen, am Kuhburgsberg bei Neuruppin und an der Landstraße von Gransee nach Schönermark. Langfristig sollen die personalaufwendigen temporären Zäune durch stationäre Anlage ersetzt werden. Dafür dienen die ermittelten Daten als Grundlage.

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