Kinder müssen in die Natur! Tipps für Aktivitäten im Freien

sonnenuntergang

Die meisten Kinder lieben es, draußen zu spielen und zu toben. Egal, wie schlecht das Wetter ist – mit der richtigen Kleidung sind Outdooraktivitäten immer eine gute Idee. Davon abgesehen sind frische Luft und Natur eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Da viele viel Zeit drinnen vor dem Computer und am Smartphone verbringen, ist es umso wichtiger, einen aktiven Ausgleich zu suchen. Die folgenden Ideen helfen dabei, bei Kindern das Interesse für die Natur zu wecken.

 

Naturmaterialien sammeln

Draußen im Grünen gibt es so viele spannende Sachen, mit denen man basteln und Dinge herstellen kann. Selbstgemachte Dekorationen sind viel schöner als Gekauftes! So finden sich zum Beispiel im Wald, an Wiesenrändern oder an kleinen Bächen meist wunderschöne Steine, die man zuhause bemalen kann. Am besten geeignet sind dafür Acrylstifte oder Acrylfarben. Auch mit anderen Materialien kann man werkeln – zum Beispiel mit Stöcken, schönen Gräsern, Blüten, Blättern, Kienäpfeln oder Hagebutten. Und wenn nach dem Ausflug nach draußen die Kleidung ordentlich verfärbt ist, gibt es hier Tipps, wie Sie Grasflecken entfernen können.

 

Insekten beobachten

Nicht nur Rehe, Füchse, Hasen oder sogar Wildschweine trifft man von Zeit zu Zeit im Wald an. Viel einfacher und ungefährlicher ist es, Insekten wie Käfer, Spinnen oder Schmetterlinge zu beobachten. Vor allem Kinder lieben es, als kleine Forscher mit viel Entdeckergeist und Neugierde ans Werk zu gehen. Bewaffnen Sie sich mit einer Lupe und einem Kescher, um damit Wald und Wiesen abzusuchen. Vielleicht können Sie mit Ihren Kindern ein Spiel daraus machen: Wie viele verschiedene Insektenarten können Sie entdecken – und wie viele davon benennen? Leider ist bereits seit Jahren auch in den Naturparks ein dramatisches Insektensterben zu beobachten. Aus diesem Grund ist es wichtig, möglichst schonend und sorgsam mit den kleinen Lebewesen umzugehen. Also immer dran denken: Nur gucken, nicht anfassen – und möglichst schnell wieder in die freie Natur entlassen.

 

Abendessen in der Natur

Vor allem im Sommer gibt es oft die schönsten Sonnenuntergänge zu sehen. Ein Picknick in der Natur ist immer besonders – doch wie wäre es, das Picknick auf den Abend zu verlegen? So kann man gemeinsam den Sonnenuntergang anschauen, den Tag ausklingen lassen und gleichzeitig noch lange in der Natur sein. Vielleicht nehmen Sie sogar den Pyjama und Zahnputzzeug mit? So können Sie das Bettfertigmachen gleich draußen erledigen. Falls Sie einen eigenen Garten besitzen, ist es auch ein Erlebnis, einfach draußen im Zelt zu schlafen – umringt von den Geräuschen der Natur.

 

Wildpflanzen pflücken

Das gemeinsame Picknick wird umso schöner, wenn es ein paar selbstgesammelte Lebensmittel zum Abendessen gibt. Essbare Wildkräuter findet man auf jeder Wiese. Dabei ist es nur wichtig, dass Sie darauf achten, Sammelstellen abseits von befahrenen Straßen und bewirtschafteten Feldern zu finden. Bei landwirtschaftlich genutzten Flächen kann es nämlich passieren, dass die Wildpflanzen in der Nähe pestizidbelastet sind. Achten Sie außerdem darauf, nur das zu sammeln, was Sie hundertprozentig bestimmen können. Dabei ist es eine gute Idee, auch die Pflanzen nochmals zu kontrollieren, die Ihre Kinder gefunden haben. Wildkräuter haben eine Vielzahl wertvoller Vitalstoffe und Vitamine – wer die falschen Pflanzen isst, riskiert jedoch schwere Vergiftungserscheinungen. Bärlauch, Löwenzahn, Giersch und andere essbare Kräuter hingegen lassen sich zu leckeren Brotaufstrichen, Pestos und Salaten verarbeiten.
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