Ausstellung „Fontanemalen“ noch bis zum 9. Februar 2020 zu sehen

NP SRL/Mario SchrumpfAm 14.11. wurde in der Regionalwerkstatt Stechlin in Menz die Kunstausstellung „Fontanemalen“ eröffnet. Die Exposition kann noch bis zum 9. Februar 2020 besucht werden. Anbei ein paar Worte zur Vernissage von Elke Kopf:

 „Wer etwas anpackt, hat mehr Lebensfreude!“

Im Herbst vorigen Jahres reifte in mir der Plan, meine beiden Hobbys, das Wandern und Malen vor allem in der freien Natur zusammenzuführen und dabei andere Hobbymaler mit anzustecken. Und weil ich selbst ein ziemlicher Laie bin, habe ich meine eigenen Meister gefragt, wie Sabine Ranft, Jordis Hammer und Ute König, ob sie mit machen. Diese waren dann auch auf meinem ursprünglichen Flyern angekündigt.

Es hat geklappt!

Der Spaß an der Sache sollte es sein – nicht das perfekte Bild – dennoch stand natürlich das Werkeln an unserem Bild, unser Tun, das Fachsimpeln, der Austausch mit dem anderen im Vordergrund.

Und die tolle Kombination, dass uns freischaffenden Künstler dabei mit Rat und Tat begleitet haben war großartig – Danke!

Die Zahl der Interessierten und die gemeinsame Whats-App-Gruppe wuchs.

3 Mal:  in Boltenmühle, in Neuruppin und in Zermützel wurde gemalt, jeweils am Freitag und am Sonnabend. Die nette Atmosphäre vor Ort durch das Boltenmühler Gasstronomiepersonal (denn es war noch echt winterlich kalt), bei Fam. Strache in Zermützel und auch in Neuruppin am Bollwerk , am Schulplatz und am Siechenhaus haben wir genossen.

Es waren in Summe 24 aktive Mitmacher und es hängen hier über 60 Bilder. Obwohl natürlich die Motive gleich oder ähnlich sind, ist doch die Vielfalt interessant.

Wir Hobbymaler haben nicht den Anspruch, uns Künstler zu nennen, aber – es kann schon sein, dass sich der eine oder andere dort hin entwickelt. Jeder fängt klein an und wohl fast alle, auch unsere freischaffenden Künstler, sind echte Autodidakten.

Wichtig für uns: Aktiv und glücklich dabei zu sein – ein großartiges Hobby!

Das Malen ist für mich eine emotionale Sache. Ein schöner Blick, ein Moment des Lichtes, eine wundersame Stimmung – für die es kaum die richtigen Worte gibt–.

Das Wesentliche einzufangen, das, was es ausmacht – die Form, die Farbe, das Licht, die Stimmung. Malen ist ein Prozess, der nicht aufhört. Jeder der erst einmal damit anfängt, ist bestrebt weiterzumachen, sich weiter zu entwickeln, Neues auszuprobieren und dazu zu lernen.

Und das Kann ich schon heute sagen: „Fontanemalen“ geht weiter! Jeder, der Lust hat, kann dazu kommen. Der Name „Fontanemalen“ soll sich mit uns Hobbymalern und Freischaffenden etablieren. Über die Whats- App-Gruppe werden wir uns im Detail verabreden.  Im Mai 2020 werden wir in Rheinsberg malen und andere schöne Orte werden noch bekanntgegeben. Auch sollen die Bilder wieder ausgestellt werden, dieses Mal dann in der Neuruppiner Jugendkunstschule.

NP SRL/Mario SchrumpfNoch ein Gedanke:

Vielleicht hat es, das Malen, auch mit Mut zu tun. Mut zu haben, die Farbe, die Kante, die Form so einzusetzen, dass sie ihre ganze Kraft zum Ausdruck bringt und ihre Wirkung zeigt. Das Dunkel darzustellen, damit das Licht zum Strahlen kommt.

Licht und Schatten in der Natur wie auch in unser aller Leben –
Dies zu erkennen öffnet uns die Augen und macht deutlich, wie unendlich wertvoll und voller Schönheit unsere Welt ist, in der wir leben, unsere Natur, unser Leben, die Menschen in ihrer Vielfalt, unsere Freundschaften.

Diesen Mut wünsche ich uns allen, vielleicht fällt es uns dann ein Stück leichter, das, was wir haben an Natur, an Menschlichkeit, an Glück, zu ehren, zu erhalten und zu schützen. Das ist wichtig.

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