„Bat-Night“ in Altfriesack

Alljährlich zum Sommerausklang wird seit 1997 am letzten August-Wochenende zur Europäischen Fledermausnacht eingeladen.

"Kerstin" eine handzahme, flugunfähige Fledermaus war der Star des Abends

„Kerstin“ eine handzahme, flugunfähige Fledermaus war der Star des Abends

Auch das Landesamt für Umwelt beteiligte sich in diesem Jahr. Die Naturschutzstation Zippelsförde hatte nach Karwe (Altfriesack) an die Teichanlage der Fischerei Pfefferkorn eingeladen.

Zu Beginn wurde ein Überblick über die 19 im Land Brandenburg vorkommenden Arten gegeben.

Robert Franck untersucht, welche Art im Netz gefangen wurde

Natur- und Landschaftsführer Robert Franck untersucht, welche Art im Netz gefangen wurde

Im Anschluss wurde mit Hilfe von Fledermausnetzen und Detektoren versucht, den kleinen Flugakrobaten vor Ort auf die Spur zu kommen. Parallel dazu konnte man sich passend zum Thema mit Fledermausmotiven schminken lassen und bei Fledermausrätseln sein Wissen unter Beweis stellen oder verschiedene Bastelangebote rund um die Fledermaus nutzen.

Dicht umlagert war der Stand von Jana Teubner, die alle 23 gefangenen Fledermäuse beringte.

Dicht umlagert war der Stand von Jana Teubner, die alle 23 gefangenen Fledermäuse beringte.

EUROBATS, das Abkommen zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen, wurde unter dem Dach der Bonner Konvention zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten entwickelt und ist 1994 in Kraft getreten. Ziele des Abkommens sind der Schutz der Arten, ihrer Quartiere und wichtiger Nahrungsgebiete sowie die Förderung von Öffentlichkeitsarbeit und Forschung für den Fledermausschutz. Dazu zählt auch die Entwicklung eines Fledermausmonitorings als wichtige Voraussetzung für Naturschutzplanungen und wirksame Schutzmaßnahmen.

Weitere Informationen vermittelt die Broschüre „Nachtschwärmer-Fledermausschutz in Brandenburg“  (www.mlul.de/n/nachtschwaermer.pdf).

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