5. Landwirtschaftstag stand im Zeichen des Klimawandels
Mehr als 30 Landwirte folgten der Einladung des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land, des Landschaftspflegeverbandes Prignitz-Ruppiner Land e.V. und der Rheinsberger Preussenquelle zum Landwirtschaftstag nach Menz.
Im Mittelpunkt der 5. Auflage standen die Themen Klimawandel, Wassermanagement/Wasserrückhalt sowie die gemeinsame Agrarpolitik.
Dr. Fred Hattermann vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung gab zu Beginn einen Überblick, welche Herausforderungen in den kommenden Jahren noch auf die Landwirtschaft zukommen werden.
Praktiker wie Stephan Gehrendes vom Georg von Bismarck-Ackerbau-Betrieb Braunsrode in Thüringen und Hans Heinrich Grünhagen aus Wernikow bei Heiligengrabe berichteten, wie sie bereits heute mit den Folgen des Klimawandels umgehen.
Die Wiedervernässung von Mooren ist eine aktuelle Strategie zur Klimaanpassung. Gerhard Richter vom Landschaftspflegeverband Prignitz-Ruppiner Land e.V. stellte das Projekt KoMoTec (Kooperative moorschonende und moorerhaltende Technik) vor. Ziel ist dabei u.a. die Unterstützung von Landwirtschaftsbetrieben bei der Anschaffung von moorschonender Technik.
Ulrich Böhm vom Landesbauernverband gab einen Überblick zur aktuellen Entwicklung der Förderinstrumente der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2023.
Die Vorträge können auf der Homepage des Landschaftspflegeverbandes unter www.lpv-prignitz-ruppin.de angesehen werden.