Arbeitseinsatz auf der Schleusenwiese

Die Feuchtwiese am Einlauf des Polzowfließes in den Roofensee ist besonders für ihr großes Orchideenvorkommen bekannt. Im Mai 2023 kamen bei einer Zählung durch die Naturwacht über 33.000 blühende Exemplare zusammen!

Die Schleusenwiese nach der Mahd und dem Schwaden durch die Landeswaldoberförsterei Steinförde.
© Anna-Lena Fank

Damit die seltenen Pflanzen und somit dieser spezielle Lebensraum mit einer ganzen Liste seltener Arten erhalten werden kann, muss die Fläche jährlich einmal gemäht werden. Für die Mahd und das Schwaden wird spezielle Technik benötigt. Diese wird durch die Landeswaldoberförsterei Steinförde bereitgestellt und durch deren Mitarbeiter:innen eingesetzt. Die Beräumung der Fläche wird traditionell von freiwilligen Helfer:innen des Fördervereins „Naturlandschaft Stechlin und Menzer Heide“ e.V. durchgeführt.

Auch in diesem Jahr konnte der Förderverein wieder eine ganze Gruppe von Ehrenamtlichen für einen Arbeitseinsatz gewinnen. Eine fleißige Schar von 10 Personen half mit großem Engagement am 30. August mit, das Mahdgut von der Fläche herunterzuschaffen. Das Schnittgut wurde dabei erst auf Haufen gesammelt und dann mit der Heugabel auf Planen geladen, um den Abtransport zu erleichtern.

Die fleißigen Aktiven des Fördervereins „Naturlandschaft Stechlin und Menzer Heide“ e.V.
© Dr. Mario Schrumpf

Der Arbeitseinsatz war nicht nur körperliche Betätigung und ein Beitrag zum Naturschutz, sondern auch eine Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben. Das Entfernen des Schnittguts auf der Feuchtwiese erhält diesen speziellen Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt.

Das zusammengeharkte Schnittgut wird per Plane von der Feuchtwiese transportiert.
© Dr. Mario Schrumpf

Der Arbeitseinsatz hat gezeigt, dass es sich lohnt, sich für den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen. Jede einzelne Person kann etwas bewirken. Die Hilfe wurde durch ein gemeinsames Mittagessen am NaturParkHaus Stechlin in Menz belohnt und mit angeregten Gesprächen beendet.

Die aktiven Helfer:innen nach getaner Arbeit auf der Schleusenwiese.
© Dr. Mario Schrumpf

Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Arbeitseinsatz geben, Freiwillige und Mitglieder des Fördervereins können sich gern bereits jetzt bei Thomas Hahn von der Naturwacht melden und vormerken lassen.

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