Erfolgreiches Kunstsymposium

Gastgeber Dr. Gruner (Leiter der Waldarbeitsschule Kunsterspring-links im Bild) mit den teilnehmenden Künstlern
Acht Künstler aus Japan, Polen und Deutschland haben vom 19.-30. Juli 2016 elf Tage gemeinsam auf dem Gelände der Waldarbeitsschule in der Ruppiner Schweiz und in der angrenzenden Landschaft im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land zum Thema „Zwischen Wasser und Land“ gearbeitet. Dabei waren Tomoki Mori aus Japan, Sebastian Wywiorski aus Polen sowie Sally Moira Busse, Uwe Thamm, Stephan Möller, Jens Kanitz, Gudrun Lomas und Kuno Lomas aus Deutschland.
Eingeladen haben in bewährter Zusammenarbeit der Kunstverein Zehdenick, der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land, die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg und die Waldarbeitsschule Kunsterspring. In diesem Jahr wurden nicht nur Bilder, sondern auch Skulpturen aus Eichenholz geschaffen, die zukünftig ihren Platz entlang des Rundwanderweges um den Dagowsee in Neuglobsow in der Gemeinde Stechlin finden sollen.
Das Medium Kunst erschließt im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des EU LIFE-Projektes Feuchtwälder der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg mit Kunstinteressierten eine neue Zielgruppe, die für die Besonderheiten, Veränderungen, Vergänglichkeit und Einzigartigkeit der Flora und Fauna zwischen Land und Wasser gewonnen werden können. Über die vermittelten Botschaften wird so die Akzeptanz für Auen- und Feuchtwälder als geschützte Lebensräume innerhalb des europaweiten Schutzgebietsnetzwerkes NATURA 2000 gesteigert. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB) unterstützt dieses besondere Kunstsymposium organisatorisch und stellt geeignetes Eichenholz zur Verfügung. Auch der LFB sieht in den künstlerischen, in Eichenholz festgehaltenen Botschaften ein Signal zum nachhaltigen Umgang mit der Vegetationsform Wald sowie dem nachwachsenden Rohstoff Holz.
Die Künstler haben ihre Arbeiten zum Ende des Kunstsymposiums in einer Finissage am 30. Juli in der Waldarbeitsschule der Öffentlichkeit präsentiert.