Holländische Fachbesucher begeistert vom Naturpark

Xanthidium armatum

Xanthidium armatum

Ende Juli besuchten die renommierten niederländischen Biologen Dr. Emile Nat, Wil Leurs, Casper Zuyderduyn und John Bruinsma den Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Naturpark-Mitarbeiterin Silke Oldorff führte sie dabei in die Naturschutzgebiete Stechlin, Rheinsberger Rhin und Hellberge sowie Wumm- und Twernsee, um den Zustand der Armleuchteralgen in Klarwasserseen und Kleingewässern zu untersuchen und Erfahrungen im Gewässerschutz auszutauschen. Die europaweit anerkannten Experten arbeiten für das „Landelijk Informatiecentrum voor Kranswieren (LIK)“ (Landesinformationszentrum für Characeen) in Leiden. Neben den Armleuchteralgen der Klarwasserseen und Kleingewässer standen auch Schmuckalgen (Desmidiaceae) der dystrophen Moorgewässer des Naturparks auf dem Untersuchungsprogramm, eine Artengruppe, die bislang noch nie im Stechlinseegebiet untersucht wurde. Eine vorläufige Artenliste, die Wil Leurs nach dem Besuch zur Verfügung stellte, verzeichnet 39 Arten in insgesamt 6 Untersuchungsflächen in den Naturschutzgebieten Stechlin, Himmelreich sowie Wumm- und Twernsee, wie zum Beispiel Xanthidium armatum. Die holländischen Kollegen zeigten sich beeindruckt von unserer Naturausstattung. Viele der Arten, wie die Geweiharmleuchteralge, die Furchenstachlige oder die Kurzstachlige Armleuchteralge, die bei uns noch vorkommen, sind es in den Niederlanden bereits ausgestorben.

Chara intermedia

Chara intermedia

NP SRL

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