Tischlein, mal dich!

NP SRL/Heiko Strobel

Finissage im Kloster Gransee

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das 15. Internationale Kunstsymposium im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land widmete sich 2015 dem Thema Ernährung in Brandenburg. So wurden Essen und Trinken mit dem regionalen Blick sowie die Auswirkungen des Tourismus auf den modernen Ernährungsstil unter die künstlerische Lupe genommen.

Essen und Trinken sind Themen, die Alle betreffen und deren Facetten fast unerschöpflich sind. Sie bewegen als körperliche Grundbedürfnisse jeden Menschen, ob Hersteller oder Konsumenten – Gesundheitsfanatiker, Genießer, Fastfoodanhänger oder Traditionalisten.

Gerade mit den Mitteln der Kunst können verschiedene Aspekte dieses komplexen Themas auf unkonventionelle Weise und durch neue interessante Blickwinkel einem größeren Publikum ins Bewusstsein gerufen werden. Mit künstlerischen Mitteln kann auch der Blick auf regionale Kreisläufe von Nahrungsmitteln betrachtet werden.

Vom 3. bis 13. August 2015 arbeiteten zu diesem Thema acht internationale Künstler in und um die lauschig gelegene Atelierkirche in Buchholz. Dabei kamen Betrachtungen wie Tradition und Moderne, Genuss und Ästhetik, Gesundheit und Ideologie sowie Regionalität und Saisonalität auf den Prüfstand der künstlerischen Interpretation.

Im Voraus erhielten sie bei einer Führung im und durch den Naturpark einen Einblick in den Ursprung einzelner regionaler Produkte.

Ziegen, die gleichzeitig Natur durch Landschaftspflege schützen sowie selbst schützenswert als Rasse sind und schließlich zu hochwertiger Nahrung verarbeitet werden, wurden dabei zu begehrten Fotoobjekten. Auf dem Apfelhof der Familie Wähnert gab es saisonal mögliche Früchte sowie deren Verarbeitungsprodukte in flüssiger und fester Form zu kosten und viele Details über Herstellung, Verarbeitung und Vermarktung im Hof zu erfahren.

Die Ergebnisse des Pleinairs wurden am 13. August in einer Finissage im Franziskanerkloster in Gransee erstmals öffentlich ausgestellt und verblieben dort bis Ende August. Demnächst sollen sie u.a. in Szczecin, Potsdam, Berlin und Rheinsberg während einer ganzjährigen Wanderausstellung gezeigt werden.

Adele und Vitautas Kaunas bei der Betrachtung ihrer Werke

Adele und Vitautas Kaunas bei der Betrachtung ihrer Werke

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert