Festveranstaltung 30 Jahre Brandenburger Tafelsilber

Prof. Michael Succow, Vater des Nationalparkprogramms, blickte zurück auf die Entstehung.

Prof. Michael Succow, Vater des Nationalparkprogramms, blickte zurück auf die Entstehung.

Vor 30 Jahren – am 12. September 1990 – wurden mit dem Beschluss in der letzten Sitzung des DDR-Ministerrats zum Nationalparkprogramm für den Osten Deutschlands fünf Nationalparks, sechs Biosphärenreservate sowie drei Naturparks festgesetzt. Auf dem Gebiet des heutigen Brandenburg waren das der Naturpark Märkische Schweiz und die Biosphärenreservate Spreewald und Schorfheide-Chorin.

Die prägende Idee, in großräumigen Schutzgebieten Naturschutz und Landnutzung ineinander zu integrieren, hat danach deutschlandweit Fuß gefasst„, so Umweltminister Axel Vogel.

In Brandenburg wurde aus dem „Tafelsilber der Deutschen Einheit„, wie der frühere Umweltminister Töpfer die Großschutzgebiete auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nannte, ein Schatz mit Erfolgsgeschichte(n): Zum Brandenburger „Besteck“ gehören heute 15 Nationale Naturlandschaften; der Nationalpark Unteres Odertal, drei Biosphärenreservate und elf Naturparke.

Axel Vogel: „Unser Nationalpark Unteres Odertal wurde mit dem Nationalparkprogramm 1990 zudem einstweilig gesichert, das Errichtungsgesetz aber erst 1995 verabschiedet, so dass wir erst in diesem Jahr sein 25. Gründungsjubiläum begehen können. Er ist in doppelter Hinsicht ein Unikat – Brandenburgs einziger Nationalpark und deutschlandweit der einzige Flussauen-Nationalpark. In unseren drei von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservaten und in unseren elf Naturparken stellen wir und dem Anspruch, Landnutzungen mit dem Schutz intakter Natur- und Kulturlandschaften so zu verbinden, dass sie als Modell für eine nachhaltige Entwicklung für andere Regionen dienen können.“

Die Abgeordneten aus dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land.

Die Abordnung aus dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land.

Am Festakt anlässlich des Jubiläums am 13.9. im Kloster Chorin nahmen aus unserem Naturpark Jörg R. Brinkmann, Klaus Bresemann, Heiko Strobel, Karen Steinberg, Wibke Avenhaus und Naturparkleiter Dr. Mario Schrumpf teil.

Wibke Avenhaus stellte sich in der Podiumsdiskussion den Fragen zur Vision für die Brandenburgischen Naturlandschaften für die nächsten 30 Jahre.

Wibke Avenhaus, Rangerin in unserem Naturpark, stellte sich der Podiumsdiskussion.

Wibke Avenhaus, Rangerin in unserem Naturpark, stellte sich der Podiumsdiskussion.

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